(TS) Wie die Einsatzstatistik der Wehr zeigt, wurde die Möllner Blauröcke im Februar 12mal alarmiert. Am 6. Februar führte die Wehr zudem ihren beliebten Preisskat und Knobelabend durch. Zahlreiche Kameraden benachbarter Feuerwehren sowie Freunde und Förderer der Wehr waren der Einladung gefolgt, so dass Möllns Wehrführer ca. 100 Gäste begrüßen konnte.

 01.2. Die um 11.21 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln verschafftem dem Rettungsdienst Zutritt zu einer verletzten Frau in einem Haus an der Seestraße. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

02.2. Als die Funkmeldeempfänger die Kräfte der FF Mölln mit dem Stichwort „Technische Hilfe groß-Menschenleben in Gefahr“ um 9.41 Uhr zu einem Bahnunfall auf der Strecke zwischen Grambek und Mölln zum Einsatz riefen, stellten sich schon viele auf einen schwierigen Einsatz ein. Schnell stellte sich aber heraus, dass es bei dem Zusammenstoß des Triebwagens mit einem Baum glücklicherweise keine Verletzten gegeben hatte. Der Lokführer des „Regionalexpress 83“ hatte trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung nicht mehr vor dem auf den Schienen liegenden Baum halten können und diesen überfahren. Beim Überfahren des Baumes sprang glücklicherweise nur die erste Achse des Zuges aus den Schienen, so dass der Zug der in diesem Bereich auf einem kleinen Damm fuhr, im Gleisbett gehalten wurde.

Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn auch die zweite Achse aus den Schienen gesprungen wäre. Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr halfen unter Einsatz von Steckleitern bei der Evakuierung der 34 Zuginsassen. Diese wurden dann mit Kleinfahrzeugen der Wehr zum Gerätehaus transportiert. Hier standen dann Busse zur Weiterfahrt bereit. Die Bahnstrecke zwischen Ratzeburg und Büchen war zur Bergung des defekten Zuges für mehrere Stunden gesperrt. Reisende mussten auf den Schienenersatzverkehr ausweichen. Der Weg zur Unglücksstelle, die sich in einem Waldstück zwischen Mölln und Grambek befand, gestaltete sich aufgrund der aufgeweichten Waldwege als recht schwierig. So blieb sogar der Rüstwagen der Möllner Wehr stecken. Und konnte sich später aber mit Hilfe seiner Seilwinde selbst wieder aus seiner misslichen Lage befreien. Für die 37 Kräfte der FF Mölln war der Einsatz gegen 12.00 Uhr beendet.  

08.2. Nach einer Suizidankündigung sollte die Wohnungstür der gefährdeten Person für Polizei und Rettungsdienst geöffnet werden. Ein Eingreifen der Feuerwehr war jedoch nicht erforderlich. Um 23.14 Uhr hatte das Hilfeersuchen die Mitglieder der Wehr erreicht.

10.2. Ein Entstehungsbrand in der Küche eines Wohnblocks an der Goethestraße konnte von der Wohnungsinhaberin noch selbst gelöscht werden. So brauchten die um 12.25 Uhr alarmierten Kräfte der Möllner Wehr nicht mehr einzugreifen.

19.2. Um 19.46 Uhr erreichte die Möllner Blauröcke die Meldung, dass im Gülzauer Weg ein Schornstein brennen würde. Mit Unterstützung eines Schornsteinfegers konnte der Einsatz erfolgreich abgewickelt werden.

20.2. Als Fehlalarm wurde die Einsatzmeldung, die die FF Mölln um 14.26 Uhr erreichte, letztendlich verbucht. Der Rettungsdienst hatte die FF Mölln zur Öffnung einer Tür in einem Haus am Wasserkrüger Weg angefordert. Der Bewohner hatte die Tür jedoch noch vor dem Ausrücken der Feuerwehr selbst geöffnet.

21.2. Da aufgrund des Alarms einer Brandmeldeanlage die Kreisleitstelle um 5.32 Uhr die Kräfte der FF Mölln alarmierte, war an diesem Sonntagmorgen für die betroffenen Kameraden an Ausschlafen nicht zu denken. Nachdem die Einsatzkräfte am Siemensweg eingetroffen waren, stellte sich die Meldung als Fehlalarm heraus.

22.2 . Wie bereits am Sonntagmorgen löste die Brandmeldeanlage eines Gebäudes am Siemensweg gegen 10.10 Uhr einen Feueralarm aus. Auch dieser stellte sich dann als Fehlalarm heraus.

22.2 . Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die FF Mölln um 17.28 Uhr alarmiert. Wenig später rückten Kräfte zur Goethestraße aus. Mit Hilfe der Drehleiter wurde eine erkrankte Frau aus dem 1. Obergeschoss geholt. Ein Transport durch das enge Treppenhaus war nicht möglich.

22.2. Für das THW Mölln wurden Sandsäcke zur Grander Mühle nach Kuddewörde transportiert. Dort wurde diese benötigt, um eine Überflutung der Mühle durch Hochwasser zu verhindern. Um 17.40 Uhr rückte ein Fahrzeug der Wehr aus.

25.2. Zu einem brennenden Papiercontainer in der Klaus-Groth-Straße wurden Kräfte der FF Mölln um 22.00 Uhr gerufen. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

29.2. Um 13.49 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Kräfte der FF Mölln mit dem Stichwort „Feuer groß“ zum letzten Einsatz des Februars. Schwarzer Rauch zeigte den Einsatzkräften schon auf der Anfahrt den Weg. Im Dachstuhlbereich eines Gebäudes an der Ratzeburger Straße war ein Feuer ausgebrochen. Die Einsatzkräfte bekämpften das Feuer von innen und mit Hilfe der Drehleiter. Um genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben, forderte die Einsatzleitung die Feuerwehren aus Breitenfelde, Grambek, Horst und Brunsmark zur Unterstützung an. Zudem bestand die Gefahr, dass sich das Feuer weiter ausbreiten und somit weitere Gebäudeteile erfassen könnte. Wenig später standen dem Möllner Wehrführer neben den 43 Möllner Kräften 30 weitere Kräfte von den angeforderten Wehren zur Verfügung. Glücklicherweise konnte das Feuer schnell eingedämmt werden. Zum Ablöschen von Glutnestern wurde anschließend die Blechverkleidung des Daches teilweise entfernt. Noch während der Löscharbeiten nahm die Kriminalpolizei ihre Untersuchung zur Brandursache auf. Während der Löscharbeiten, die sich bis 16.45 Uhr hinzogen, war die Ratzeburger Straße gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Personen kamen bei dem Feuer glücklicherweise nicht zu Schaden. Alle hatten die unter dem Brandbereich liegenden Wohnungen rechtzeitig verlassen können.