(TS) Die Einsatzbilanz für den Juni des Jahres 2016 zeigt, dass die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln 17 mal alarmiert wurden. Diese erschreckend hohe Zahl relativiert sich etwas, da sich allein 7 Alarmierungen glücklicherweise als Fehlalarme herausstellten.Der letzte Alarmierung des Monats war zudem die 90. im Jahr 2016.

Außerdem beteiligten sich am 17. Juni Mitglieder der Wehr, der Jugendfeuerwehr sowie der Spielmannszug am Zapfenstreich anlässlich des Möllner Schützenfestes. 30 Mitglieder der Einsatzabteilung, die Möllner Jugendfeuerwehr und der Spielmannszug nahmen dann am Sonntag im Rahmen des Schützenfestes am großen Festumzug teil.

01.6. Eine umgefallene Kerze löste die Brandmeldeanlage einer Firma aus. Der betroffene Bereich wurde kontrolliert, weitere Tätigkeiten der Feuerwehr waren nicht erforderlich.

02.6. Als aufmerksame Passanten das Piepen eines Rauchwarnmelders vernahmen, alarmierten sie gegen 16.00 Uhr die FF Mölln. Da sie aber anscheinend nicht ortskundig waren, gaben sie eine falsche Adresse an. Als die ersten Einsatzkräfte an der genannten Adresse ankamen, wurden sie vom früheren Gemeindewehrführer, der in der Nachbarschaft wohnt, darüber informiert, dass in dem Gebäude kein Rauchwarnmelder ausgelöst hatte. Wenig später erreichte die Möllner Blauröcke die richtige Anschrift.

Nach dem Eintreffen am neuen Einsatzort stellte sich heraus, dass ein auf einem Garagendach liegender Rauchwarnmelder für das Piepen verantwortlich war. So konnte der Einsatz als Fehlalarm verbucht werden.

02.06. Währen eines Dienstes der Funkgruppe wurde die FF Mölln um 20.19 Uhr darüber informiert, dass der Schäferkamp aufgrund eines starken Regenschauers unter Wasser stand. Nach dem Anheben der Gullideckel und dem Leeren der Schmutzfangkörbe konnte das Wasser selbstständig abfließen.

02.6. Da etwas Wasser aus der Decke eines Gebäudes an der Hauptstraße tropfte, wurde die FF Mölln gegen 21.45 Uhr um Hilfe gebeten. Vor Ort konnte die Ursache nicht gefunden werden. Vermutlich war das Wasser zuvor aufgrund des Starkregens durch die Gaube eingedrungen.

05.6. Um 20.47 Uhr wurde die FF Mölln alarmiert, um einen unter Wasser stehenden Keller eines Hauses am Allensteiner Ring vom Wasser zu befreien. Gegen 22.00 Uhr kehrten die Möllner Blauröcke ins Gerätehaus zurück.

06.6. Bewohner eines Hauses am Paul-Schurek-Weg hatten Gasgeruch wahrge-nommen und daraufhin um 2.27 Uhr die FF Mölln alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten auch durch Einsatz von Messgeräten keinen Gasaustritt feststellen. Der unangenehme Geruch stammte vermutlich von „gelben Säcken“. So konnten die 25 Einsatzkräfte wenig später ihre Nachtruhe fortsetzen und verbuchten den Einsatz als Fehlalarm.

07.6. Als Nachbarn das Piepen eines Rauchwarnmelders wahrgenommen hatten, wurde um 20.17 Uhr die FF Mölln alarmiert. Nachdem Eintreffen am Paul-Schurg-Weg stellte sich heraus, dass es sich um einen Rauchwarnmelder in einer unbewohnten Wohnung handelte. Ein Eingreifen war nicht erforderlich. Der Einsatz wurde als Fehlalarm verbucht.

10.6. Im Rahmen von Bauarbeiten in einem Verbrauchermarkt am Grambeker Weg fiel ein Rauchwarnmelder von der Decke. Dadurch löste die Brandmeldeanlage aus. Die um 7.14 Uhr alarmierte FF Mölln verbuchte diesen Einsatz als Fehlalarm.

12.6. Erneut wurden die Einsatzkräfte (9.04 Uhr) zum Verbrauchermarkt am Grambeker Weg gerufen. In diesem Fall stellte sich heraus, dass Baustaub für den Fehlalarm verantwortlich war.

15.6. Nachdem der Blitz in Schretstaken in ein Haus eingeschlagen war, wurde um 19.36 Uhr von der örtlichen Wehr die Wärmebildkamera der FF Mölln angefordert. Mit deren Hilfe sollten evtl. vorhandene Glutnester aufgespürt werden. Die Einsatzkräfte konnten glücklicherweise nichts feststellen und kehrten nach Mölln zurück.

17.6. Als die Bewohner eines Hauses am Höhenweg feststellten, dass der Keller aufgrund eines Wasserrohrbruches unter Wasser stand, baten sie um 5.07 Uhr die FF Mölln um Hilfe. Mit Hilfe einer Tauchpumpe und eines Nasssaugers wurde das Wasser von den 12 Einsatzkräften beseitigt. Gegen 6.30 Uhr kehrten die Kräfte inms Gerätehaus zurück.

18.6. Als Anrufer der Leitstelle ein größeres Feuer in Schönberg meldeten (dort sollte auf dem Gelände einer Holzhandlung eine Halle brennen), alarmierte diese um 4.36 Uhr auch die Drehleiter der FF Mölln. Wenig später rückte diese zusammen mit zwei Tanklöschfahrzeugen nach Schönberg aus. Da die örtlichen Feuerwehren die Lage eigenständig unter Kontrolle bringen konnten, konnte der Einsatz für die Möllner Kräfte noch auf der Anfahrt abgebrochen werden. Wie sich herausstellte, hatte in der Halle ein Gabelstapler Feuer gefangen. Er konnte von den Einsatzkräften ins Freie gebracht und anschließend abgelöscht werden.

22.6. Erneut wurde die Drehleiter der FF Mölln aufgrund eines Feuers nach Schönberg beordert. Kurz nach 22.00 Uhr erreichte das Hilfeersuchen die FF Mölln. Der Brand in einer Scheune konnte von den dortigen Kräften aber schnell selbst gelöscht werden, so dass die Möllner Kräfte die Fahrt nach Schönberg abbrechen konnten.

25.6. Der durch den starken Regen aufgeweichte Boden verbunden mit einer Windböe dürfte dazu geführt haben, dass ein Baum am Mühlengraben umfiel. Der Baum fiel über den Mühlengraben und blockierte zudem einen Fußweg. Die um 18.59 Uhr alarmierten Kräfte beseitigen das Hindernis vom Fußweg. Da der Baum ursprünglich auf einem Privatgrundstück stand und von dem Rest, der über dem Mühlengraben lag, keine Gefahr mehr ausging und für diese Beseitigung der Eigentümer zuständig ist, rückten die Kräfte anschließend wieder in das Gerätehaus ein.

26.6. Nachdem sich am Dach eines Hauses an der Hauptstraße ein Brett gelöst hatte und zwischen zwei Gebäuden zu Boden gestürzt war, wurde um 1.09 Uhr die FF Mölln alarmiert. Die Kräfte der Wehr sollten überprüfen, ob noch von weiteren Holzteilen eine Gefahr ausgehen würde. Nach Prüfung wurden die Hinterhofbewohner informiert und der Gang sicherheitshalber abgesperrt.

27.6. Der Staub, der im Rahmen von Umbaumaßnahmen in einem Verbrauchermarkt am Grambeker Weg entstanden war, war dafür verantwortlich, dass um 16.23 Uhr die Brandmeldeanlage einen Feueralarm auslöste. Der Alarm stellte sich nach dem Eintreffen der Möllner Blauröcke dann als Fehlalarm heraus.

30.6. Die letzte Alarmierung des Monats erfolgte um 23.51 Uhr. Zuvor hatte die Brandmeldeanlage einer Klinik am Birkenweg einen Alarm ausgelöst. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stellte sich die Meldung schnell als Fehlalarm heraus. Nicht auszuschließen ist, dass der Alarm aufgrund von Deospray ausgelöst wurde.