HLF 20 feierlich übergeben und in Dienst gestellt

(TS) Erneut liegt ein Monat mit einer erschreckend hohen Einsatzzahl hinter den Möllner Blauröcken. 17 mal wurden sie im Mai um Hilfe gebeten. Glücklicherweise gab es im Mai aber auch einen erfreulichen Anlass. So übergab Möllns Bürgermeister am 19. Mai der Freiwilligen Feuerwehr Mölln in Anwesenheit der angetretenen Wehr und zahlreicher Gäste ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) im Wert von 484.000 €. Dieses neue Fahrzeug ersetzt einen nunmehr 28 Jahre alten Rüstwagen. Mit der Indienststellung dieses HLF 20 investiert die Stadt erneut in die Sicherheit ihrer Einwohner und macht bei den Vorgaben des Feuerwehrbedarfsplanes einen deutlichen Schritt nach vorne. Das HLF 20 kann dank seiner vielseitigen Beladung sowohl für Brandeinsätze, als auch zur technischen Hilfeleistung verwendet werden. Mit diesem neuen HLF wird die Schlagkraft der Möllner Wehr und somit die Sicherheit der Bevölkerung deutlich erhöht. Bereits in den Tagen zuvor, wurden die Möllner Blauröcke in das neue Fahrzeug eingewiesen.

 01.5. Aufgrund starker Windböen hatten sich Teile der Windrose von der Mühle in Alt-Mölln gelöst. Auf Bitten der FF Alt-Mölln unterstützen die Möllner Kameraden mit der Drehleiter die Alt-Möllner Wehr bei der Sicherung. Weitere loste Teile wurden zu Boden gebracht. Das Unterstützungsersuchen hatte die Möllner Kräfte um 13.05 Uhr erreicht.

 

 05.5 Nachdem ein kleiner Feuerschein in Höhe der Abfahrt Mölln Nord gemeldet worden war, wurde um 21.11 Uhr die FF Mölln alarmiert. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass ein – evtl. alkoholisierter ? – Mann etwas Papier verbrannt hatte.

07.5. Als die um 18.55 Uhr mit dem Stichwort „Containerbrand Am Brook 1“ alarmierten Blauröcke an der Einsatzstelle eintrafen, konnten diese keinen brennenden Container ausmachen. Wenig später stellte sich heraus, dass es in der Gemeinde Alt-Mölln ebenfalls eine Straße „Am Brook“ gibt. Dort war die zuständige Feuerwehr bereits tätig, so dass die irrtümlich alarmierten Möllner ins Gerätehaus zurückkehrten.

08.05. Um 22.50 Uhr wurde die FF Mölln zu einem kleinen Zimmerbrand in die Breslauer Straße beordert. Als die Kräfte vor Ort eintrafen, war das Feuer bereits gelöscht. Wie sich herausstellte, hatte ein PC-Arbeitsplatz in einem Büro gebrannt.

10.5. Eine Staubwolke, die aufgrund von Bauarbeiten aus einem Haus Am Stadtseewerder ins Freie drang, wurde irrtümlich als Qualm von einem Feuer gehalten. Daraufhin alarmierten aufmerksame Anwohner um 10.05 Uhr die Feuerwehr. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich der Einsatz dann als Fehlalarm heraus.

11.5. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes (Tragehilfe) wurden um 1.41 Uhr Kräfte der FF Mölln benötigt. Wenig später rückten diese zur Berliner Straße aus.

14.5. Als Fehlalarm stellte sich nach dem Eintreffen der um 22.15 Uhr alarmierten Feuerwehr der Alarm eines Rauchwarnmelders in einem Gebäude an der Karlheinz-Goedtke-Straße heraus.

17.5. Zu spät kam die Hilfe für einen Mann, der von den um 13.07 Uhr alarmierten Kräften in seiner Wohnung an der Kolberger Straße tot aufgefunden wurde. Zuvor hatten diese sich Zutritt zur Wohnung verschafft.

18.5. Als Fehlalarm stellte sich der Alarm eines Rauchwarnmelders heraus. So brauchten die um 13.51 Uhr zum Mühlengang beorderten Kräfte nicht einzugreifen.

19.5. Nicht mehr erforderlich war die Hilfe der um 13.53 Uhr alarmierten Kräfte. Diese sollten in der Tilsiter Straße eine Wohnungstür öffnen, da sich Essen auf einem eingeschalteten Herd befand. Noch auf der Anfahrt konnte die Einsatzfahrt abgebrochen werden.

19.5. Aufgrund eines Blitzeinschlages löste die Brandmeldeanlage einer Firma am Rudolf-Diesel-Weg einen Alarm aus. Nach dem Eintreffen der um 22.43 Uhr alarmierten Kräfte stellte sich die Feuermeldung als Fehlalarm heraus.

20.5. Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe rückten auch Kräfte der FF Mölln nach Roseburg aus. Hier war es in einer Werkstatt, die sich in einem landwirtschaftlichen Gebäude befand, gebrannt. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Einsatzmeldung hatte die Möllner Blauröcke um 17.43 Uhr erreicht.

22.5. Die FF Talkau war um 19.30 Uhr zur Bekämpfung eines Kellerbrandes in einem Haus an der Straße Am Blöcken alarmiert worden. Da in dem Keller auch viele Lithium-Ionen-Akkus lagerten, wurde sicherheitshalber auch das in Mölln stationierte Erkunderfahrzeug des Löschzuges Gefahrgut alarmiert. So rückten um 19.57 Uhr elf Kräfte der FF Mölln nach Talkau aus. Um 22.25 Uhr kehrten diese ins Gerätehaus zurück.

24.5. Als Fehlalarm stellte sich nach dem Eintreffen der um 12.01 Uhr alarmierten Rettungskräfte die Einsatzmeldung heraus. So sollte die FF Mölln dem Rettungsdienst Zutritt zu einem Haus am Gudower Weg verschaffen. Da der Hausnotruf betätigt worden war, wurde hier eine hilflose Person vermutet. Die Bewohnerin wurde aber wohlbehalten bei der Gartenarbeit vorgefunden.

26.5. Erneut sorgte ein Rauchwarnmelder für einen Fehlalarm. Die Möllner Blauröcke waren um 10.46 Uhr zur Berliner Straße beordert worden. Kurz nach dem Eintreffen erschien der Mieter der Wohnung und öffnete die Tür. Schnell stellte sich heraus, dass für den Alarm ein technischer Defekt verantwortlich zeigte.

28.5. Aufgrund eines eingeschalteten Herdes gerieten in einer Wohnung in einem Gebäude an der Hauptstraße verschiedene Utensilien, die auf einem Herd lagen, in Brand. Die Bewohnerin löschte das kleine Feuer selbst, rief aber aufgrund der starken Verqualmung noch die Feuerwehr, verließ aber die Wohnung nicht. Die um 20.08 Uhr alarmierten Kräfte der Wehr brachten die Bewohnerin zunächst ins Freie, kontrollierten den betroffenen Bereich und belüfteten die Wohnung.

30.5. Um 11.32 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Möllner Blauröcke zum letzten Einsatz des Monats. In der Ratzeburger Straße brannte ein Pkw beim Eintreffen der Einsatzkräfte in voller Ausdehnung. Das Fahrzeug einer Frau aus Breitenfelde hatte plötzlich Feuer gefangen. Die Fahrerin konnte das Auto in der Bucht einer Bushaltestelle zum Stehen bringen und noch rechtzeitig verlassen. Mittels Schaum konnte das Feuer gelöscht werden.