(TS) Schon seit längerer Zeit können die Ehrenamtler der Möllner Feuerwehr nicht mehr auf eine so erfreuliche Monatsbilanz zurückblicken. So zeigt die Einsatzbilanz für den April, dass die Kameradinnen und Kameraden der Möllner Wehr nur 10 mal um Hilfe gebeten wurden.

Die umfangreichen Baumaßnahmen in der Hauptstraße und die damit verbundenen Sperrungen führen dazu, dass die Feuerwehrfahrzeuge bei Einsätzen im Bereich Mölln-Nord über die Umgehungsstraße fahren müssen. Um die Hilfsfrist einhalten zu können, werden daher bei Einsätzen im Bereich Mölln-Nord zeitgleich mit den Ehrenamtlern der Möllner Wehr auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Brunsmark, Horst und Schmilau mitalarmiert. Dieses Alarmierungskonzept fand jetzt erstmals am 25. April Anwendung, als es in einem Haus an der Sterleyer Straße zu einem Schornsteinbrand gekommen war.

07.4. Da bei einem Mann nach einem Treppensturz in einem Haus am Karl-Gatermann-Weg eine Rückenverletzung vermutet wurde, forderte der Rettungsdienst um 19.07 Uhr zur Rettung aus dem 1.Obergeschoss Kräfte der Wehr sowie die Drehleiter zur Unterstützung an.

12.4. Nachdem die Polizei darüber informiert worden war, dass aus einem leerstehenden Gebäude an der Hauptstraße Wasser austrat und auf die Straße lief, wurde um 6.19 Uhr die Möllner Wehr um Hilfe gebeten. Die Einsatzkräfte verschafften sich Zutritt zum Haus und stellten die Hauptwasserleitung sowie den Strom ab. Durch das Wasser war im Gebäude bereits beträchtlicher Sachschaden entstanden. So waren zum Beispiel die durchweichten Lehmdecken bereits auf mehreren Etagen heruntergefallen.

13.4. Die Bewohnerin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Sechseichener Weg wurde von den Nachbarn vermisst. Da ein Notfall vermutet wurde, forderte die  Polizei den Rettungsdienst und die Feuerwehr zur Türöffnung an. Nachdem die Wohnungstür von den um 18.07 Uhr alarmierten Feuerwehrkräften geöffnet worden war, wurde niemand in der Wohnung angetroffen.

16.4. Plötzlich und unerwartet brach am Beginn des Fredeburger Waldes der Kronenbereich einer Buche ab, fiel auf die Fahrbahn der B 207 und blockierte diese. Der Fahrer eines Pkws konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in den Baum. Der Pkw wurde leicht beschädigt, der Fahrer und die Beifahrerin kamen mit dem Schrecken davon. Die um 17.43 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte zerkleinerten den Baum, räumten die Fahrbahn und nahmen die Reste des noch stehenden Baumes ab.

17.4. Um 10.35 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die ehrenamtlichen Retter der Wehr zu einer Notfalltüröffnung in einem Haus an der Klaus-Groth-Straße. Zuvor hatte der Pflegedienst mitgeteilt, dass die Bewohnerin nicht reagiert hat. Über ein gekipptes Fenster gelangten die Einsatzkräfte in die Wohnung und verschafften somit dem Rettungsdienst Zutritt. Leider kam in diesem Fall jede Hilfe zu spät.

19.4. Die Polizei forderte um 1953 Uhr Kräfte der Möllner Wehr an, um einen Ast, der durch starke Windböen in einem Baum an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Straße abgebrochen war und auf die Fahrbahn zu fallen drohte, zu entfernen. Mit Hilfe der Drehleiter konnte die Gefahr wenig später beseitigt werden.

22.4. Auch der nächste Einsatz des Monats wurde unter der Rubrik „Wetterschäden“ verbucht. So rückten die um 16.42 Uhr alarmierten Kräfte zu einem Spielplatz an der Stettiner Straße aus. Hier war aufgrund von Windböen ein großer Ast von einem Baum abgebrochen und drohte auf den Spielplatz bzw. die Spielgeräte zu fallen. Um eine Gefährdung von Kindern auszuschließen, wurde die Gefahrenquelle beseitigt.

25.4. Nachdem es in einem Einfamilienhaus an der Sterleyer Straße zu einem Schornsteinbrand gekommen war, wurden die Kräfte der Möllner Wehr um 20.52 Uhr zu ihrem 75. Einsatz des Jahres 2023 alarmiert. Aufgrund der laufenden Straßenbaumaßnahmen in der Möllner Innenstadt und der damit verbundenen Straßensperrungen wurden zeitgleich die Freiwilligen Feuerwehren aus Brunsmark, Horst und Schmilau mitalarmiert. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort eine Hitzeentwicklung fest, die durch einen Schwelbrand im Rauchrohr verursacht worden war. Nach Absprache mit dem Schornsteinfeger waren durch die Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen erforderlich.

27.4. Als eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses am Wasserkrüger Weg den Ton piepender Rauchwarnmelder wahrgenommen und Rauch aus einem Fenster bemerkt hatte, setzte sie einen Notruf ab. Die um 8.36 Uhr alarmierten Einsatzkräfte, die wenig später unter Atemschutz die betroffene Wohnung betraten, entdeckten, dass es im Mülleimer der Küche zu einem Schwelbrand gekommen war. Der Mülleimer wurde ins Freie gebracht und der Inhalt wurde abgelöscht. Abschließend wurde die Wohnung belüftet.

30.4. Zum letzten Einsatz des Monats riefen die Funkmeldeempfänger die Kräfte der Wehr um 11.14 Uhr. Zuvor war der Leitstelle ein brennender Mülleimer auf dem Markt gemeldet worden. Als die ersten Kräfte auf dem Markt eintrafen, stellte sich heraus, dass Polizeibeamte bereits erfolgreich tätig geworden waren, so dass keine Maßnahmen durch die Feuerwehr mehr nötig waren.