Fehlalarm in Grambek

Bereits 206 Alarmierungen im Jahr 2022

(TS) Die Bilanz zeigt, dass Hilfe der Kameradinnen und Kameraden der FF Mölln im Mai 33 mal benötigt wurde. Glücklicherweise stellten sich dann aber 5 Alarmierungen im Nachherein als Fehl- oder Falschalarme heraus. Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die coronabedingt vom März in den Mai verschoben wurde, ging für den Löschmeister Udo Ender, der fast 47 Jahre Feuerwehrdienst geleistet hat, an diesem Tag die aktive Zeit in der Feuerwehr zu Ende. Er wechselte nunmehr in die Ehrenabteilung. Malte Schmudlach, der an der Versammlung nicht teilnehmen konnte, wurde im Rahmen eines Übungsdienstes zudem zum Löschmeister befördert.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Spielmannszuges der Wehr wurde Katja Siemers von allen anwesenden Mitgliedern zur stellvertretenden Spielmannszugführerin gewählt. Möllns stellvertretender Wehrführer Stefan Jacke konnte zudem der Spielmannzugführerin Sabine Carstens und Kathrin Manshardt, die zudem Jugendbeauftragte und Schriftführerin ist, für ihre 10-jährige Mitgliedschaft im Spielmannszug ehren und die entsprechende Bandschnalle als sichtbares Zeichen überreichen.

Zu den 29 Einsätzen der Möllner Wehr kamen noch 4 Alarmierungen für die Möllner Mitglieder der Technischen Einsatzleitung des Kreises. Diese wurden am 4. / 7. / 10. sowie am 16. Mai zu Einsätzen in Klempau / Lübeck-Kücknitz / Römnitz und Bliesdorf gerufen.

01.5. Durch eine Benzinspur auf der Fahrbahn am Eicholzberg waren zwei Motorräder verunglückt. Um 14.38 Uhr wurden Kräfte der Wehr zur Entschärfung der Benzinspur angefordert.

03.5. Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe wurde auch die Drehleiter der Möllner Wehr um 19.56 Uhr zu einem Großfeuer in der Gemeinde Wentorf A/S gerufen. Hier brannte ein Einfamilienhaus in voller Ausdehnung. Wenig später rückten 23 Möllner Kräfte mit den Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Mit Hilfe der Drehleiter wurde vor allem der ausgedehnte Dachstuhlbrand bekämpft. Während das Haus durch das Feuer nahezu vollständig zerstört wurde, blieben die Bewohner glücklicherweise unverletzt. Der entstandene Schaden dürfte laut ersten Schätzungen aber rund 300000 Euro betragen. Um 0.10 Uhr war der Einsatz für Möllner Kräfte beendet.

 

04.5. In einer Halle eines Getränkeherstellers an der Thorner Straße war der Akku eines Werkzeuges in Brand geraten. Aufgrund der Qualentwicklung löste daraufhin die automatische Brandmeldeanlage einen Feueralarm aus, so dass die Möllner Wehr entsprechend um 15.53 Uhr alarmiert wurde. Dem Handwerker gelang es, das Ladegerät mit dem Akku noch vor dem Eintreffen der Feuerwehrkräfte ins Freie zu bringen. Während ein Trupp unter Atemschutz die verqualmte Halle kontrollierte und zudem eine Abluftöffnung schuf, kümmerten sich andere Kräfte um den Akku. Abschließend wurde die Anlage zurückgestellt.

05.5. Mit dem Stichwort „Menschenleben in Gefahr“ riefen die Funkmeldeempfänger die Mitglieder der Wehr um 9.01 Uhr zu einen Feuer in einem Mehrfamilienhaus am Gudower Weg. Hier brannte es auf einem Balkon im 1. Obergeschoss. Vor dem Eintreffen der 28 Feuerwehrkräfte wurde der Bewohner der Wohnung von der Polizei gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Ein Trupp ging unter Atemschutz durch die verrauchte Wohnung vor und löschte das Feuer auf dem Balkon. Der heiße Brandschutt wurde vom Balkon auf die Rasenfläche geworfen und dort endgültig abgelöscht. Durch den schnellen Einsatz gelang es, dass Feuer trotz der offenen Balkontür auf den Balkon zu begrenzen. Nachdem die Wohnung belüftet worden war, wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

07.5. Nachdem der Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Robert-Koch-Straße auf dem Balkon zusammengebrochen war, riefen um 14.16 Uhr die Funkmeldeempfänger die Wehr zu einer Türöffnung für den Rettungsdienst in die Robert-Koch-Straße. Nach mehrfachem Klopfen öffnete der Bewohner die Wohnungstür. Der Rettungsdienst versorgte den Patienten, weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich.

08.5. Dreimal wurden die Ehrenamtler der Möllner Wehr am Muttertag und Wahlsonntag alarmiert. Erstmals riefen die Funkmeldeempfänger die Blauröcke um 12.19 Uhr zum Einsatz. In einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt piepte im ersten Obergeschoss ein Rauchwarnmelder. Noch vor einer genauen Erkundung hörte der RWM auf zu piepen. Nachdem Öffnen der Wohnungstür wurde auch kein Schadensereignis vorgefunden, so dass der Einsatz von den 34 Kräften als Fehlalarm verbucht wurde.

Nachdem ein Segelflieger im Waldgebiet zwischen dem Segelflugplatz und dem Görlitzer Ring Rauch gesehen hatte, wurden um 14.26 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Grambek und Mölln alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten vor Ort weder Rauch noch ein Feuer entdecken und verbuchten diesen Einsatz als Fehlalarm. Nicht auszuschließen ist, dass Blütenstaub oder feiner Sand als Rauch wahrgenommen wurde. 39 Möllner Kräfte waren dem Ruf der Melder gefolgt.

In einem Restmülleimer auf dem Gehweg der Hauptstraße brannte der Inhalt. Der Müll wurde von den um 17.50 Uhr alarmierten Kräften mit ein wenig Wasser abgelöscht. Hier sei die Frage erlaubt, ob eine Alarmierung der Feuerwehr wirklich notwendig war. 25 Blauröcke waren zum Gerätehaus geeilt.

10.5. Zu einer Wohnungstüröffnung in einem Mehrfamilienhaus am Wasserkrüger Weg wurden Kräfte der Wehr um 19.14 Uhr benötigt.

12.5. Als eine Spaziergängerin im Waldgebiet am Görlitzer Ring die noch qualmenden Reste eines Lagerfeuers entdeckte setzte sie einen Notruf ab. Daraufhin alarmierte die Leitstelle um 6.53 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Grambek und Mölln. Das Feuer wurde von den Grambeker Kräften gelöscht.

14.5. Dreimal wurden die Ehrenamtler an diesem Tag zu Türöffnungseinsätzen für den Rettungsdienst gerufen. Erstmals rissen die Funkmeldeempfänger die Kräfte um 0.31 Uhr aus dem Schlaf. Wenig später rückten diese zur Berliner Straße aus. Vor Ort öffnete er Patient selbstständig die Tür, so dass kein Eingreifen erforderlich war.

Die Bewohnerin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Meisenweg war gestürzt und konnte nicht mehr alleine aufstehen. Um dem Rettungsdienst Zutritt zur Wohnung zu verschaffen, wurde vorsorglich auch die Möllner Wehr um 13.13 Uhr zur Türöffnung alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Rettungsdienst bereits in die Wohnung, so dass die Hilfe der Feuerkräfte nicht mehr erforderlich war.

Zu einer weiteren Türöffnung für den Rettungsdienst wurden Kräfte um 21.02 Uhr in den Allensteiner Ring gerufen. Zuvor hatte er Bewohner einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus um Hilfe gerufen. Nachdem Öffnen der Wohnungstür konnte der Rettungsdienst den Mann versorgen.

14.5. Am Eichholzberg war eine junge Katze in einen Baum geklettert und saß dort in 6 m Höhe fest. Alle Versuche der Besitzer, das Tier herunter zu locken, schlugen fehl. Daraufhin baten sie die Feuerwehr um Hilfe. Mit Hilfe der Drehleiter gelang es den Kräften, die um 22.03 Uhr informiert wurden, die Katze in den Rettungskorb zu holen. Am Boden wurde die Katze wohlauf der Besitzerin übergeben.

15.5. Ein Passant teilte der Leitstelle mit, dass an der Erdgastankstelle am Sitzkrüger Moor ein Gasgeruch wahrzunehmen sei. Daraufhin wurde die Möllner Wehr um 1.50 Uhr alarmiert. Vor Ort wurde der Bereich der Gastankstelle mit einem Messgerät kontrolliert, allerdings wurde kein Gasaustritt festgestellt. Vermutlich stammte der wahrgenommene Geruch von feuchten Holzschnitzeln, die auf dem Gelände eines Betriebes in unmittelbarer Nähe lagerten. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.

16.5. Neben Mitgliedern der Technischen Einsatzleitung, die um 3.40 Uhr in Bliesdorf bei einer Personensuche benötigt wurden, wurden die Möllner Blauröcke an diesem Tag noch dreimal alarmiert.

Erstmals wurde die Hilfe der Wehr um 8.12 Uhr im Heinrich-Langhans-Stift benötigt. Hier galt es eine Wohnung für den Rettungsdienst zu öffnen. Leider kam hier die Hilfe der Rettungskräfte zu spät.

Zum wiederholten Male steckte in einem Geschäftshaus in der Innenstadt der Aufzug fest. Da die Wartungsfirma nicht zeitnah vor Ort sein konnte, alarmierte die Leitstelle um 16.33 Uhr die ehrenamtlichen Retter der Wehr. Diese öffneten wenig später die Aufzugstür und befreiten eine Mutter mit ihrem Kind aus ihrer misslichen Lage.

Um 18.01 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger erneut zum Einsatz. Zuvor hatte die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Königsberger Straße einen ungewöhnlichen Geruch wahrgenommen und ausströmendes Gas als Ursache vermutet. Die Messungen der Einsatzkräfte sowie des Energieversorgers blieben ohne Ergebnis, so dass schnell Entwarnung gegeben werden konnte.

19.5. Aufgrund der Alarmauslösung einer Brandmeldeanlage im Robert-Koch-Park alarmierte die Leitstelle um 13.56 Uhr die Wehr. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass es sich glücklicherweise um einen Fehlalarm, der durch Bauarbeiten ausgelöst worden war, handelte.

Nachdem sich im Bereich Grambeker Weg / Siemensweg ein Verkehrsunfall, an dem ein Müllfahrzeug und ein Pkw beteiligt waren, ereignet hatte, wurde die Feuerwehr um 15.16 Uhr zum Abstreuen von auslaufenden Betriebsstoffen angefordert. Noch vor dem Eintreffen des ersten Fahrzeuges am Einsatzort meldete ein Mitglied der Wehr vom Unfallort, dass eine Person im Pkw das Fahrzeug nicht alleine verlassen kann. Die Unfallstelle wurde abgesichert und der Fahrer des Pkw mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Anschließend wurden die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufgenommen und die Unfallstelle grobgereinigt.

Um einen Mann, der in Borstorf auf ein Reetdach geklettert war, um aufgrund des vorhergesagten Unwetters einen Schornstein zu sichern, dann vom Regen überrascht wurde und über das nasse Reetdach nicht zurück kam, zu retten, forderte die Borsdorfer Feuerwehr um 19.00 Uhr die Möllner Drehleiter an. Mit deren Hilfe wurde der Mann vom Reetdach ohne Probleme gerettet und zu Boden gebracht.

21.5. Nach Windböen war in Linau ein dicker Ast in einer Eiche gebrochen und drohte auf ein Carport zu fallen. Daraufhin forderte die FF Linau um 12.15 Uhr eine Drehleiter an. Mit deren Hilfe gelang es, den Ast zu zersägen und somit die Gefahr zu beseitigen.

23.5. In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Potsdamer Straße war der Toaster in Brand geraten. Daraufhin wurde um 7.10 Uhr die Möllner Wehr zum zweihundersten Einsatz des Jahres 2022 alarmiert. Ein Mitglied der Wehr befand sich direkt am Haus und brachte den Toaster ins Freie. Die eintreffenden Einsatzkräfte kontrollierten die Verrauchung in der Wohnung, brauchten aber nicht mehr einzugreifen.

26.5. Auf Bitten der Polizei wurden Kräfte der Wehr um 0.46 Uhr zu einer Türöffnung in der Königsberger Straße gerufen.

27.5. Zweimal wurden die Ehrenamtler der Wehr in dieser Nacht durch die Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen – so erstmals um 0.03 Uhr. Zuvor hatten Anwohner einen Feuerschein und Rauch in Richtung einer Kleingartenanlage am Gudower Weg wahrgenommen und, da sie einen Laubenbrand vermuteten, die Leistelle informiert. Die Einsatzkräfte konnten in der Kleingartenkolonie kein Feuer entdecken und erkundeten daraufhin die nähere Umgebung. Wenig später entdeckten sie im Garten eines Privatgrundstückes an der Peter-Henlein-Straße ein kleines beaufsichtigtes Lagerfeuer. Zum zweiten Mal wurden sie um 3.14 Uhr gerufen. Brandstiftung dürfte für den Brand eines Restmüllbehälters, der am Papenkamp zur Abholung bereitgestellt worden war, verantwortlich sein.

28.5. Nach einem Verkehrsunfall im Fredeburger Wald, bei dem die Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde, wurde neben der Polizei, dem Rettungsdienst und dem Notarzt auch die Möllner Wehr um 11.08 Uhr alarmiert. Aus unbekannter Ursache war die Fahrerin auf gerader Strecke aus Richtung Ratzeburg kommend nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und im angrenzenden Wald mit dem Fahrzeug auf der Seite liegend zwischen Bäumen zum Stehen gekommen. Die Kräfte der Feuerwehr konnten eine Öffnung durch das Dach schneiden und so die schwer verletzte Fahrerin aus dem Fahrzeug befreien. Anschließend wurde sie unter Notarztbegleitung in eine Lübecker Klinik gebracht. Bevor das Fahrzeug geborgen werden konnte, mussten noch ein paar kleinere Bäume von den Einsatzkräften entfernt werden. Während der Rettungsarbeiten war die B 207 in diesem Bereich voll gesperrt.

28.5. Um 12.45 Uhr informierte die Polizei die Einsatzleitung, dass im Hasengrund die Gefahr bestand, dass ein abgebrochener Ast aus einem Baum auf die Fahrbahn. Wenig später konnte die Gefahr beseitigt werden.

30.5. Als die Leitstelle die Information über einen Heckenbrand in der Albert-Schweitzer-Straße erreichte, alarmierte diese um 17.35 Uhr die Möllner Wehr. Als die ersten Kräfte am Einsatzort eintrafen, hatte der Eigentümer das Feuer bereits gelöscht.