Symbolbild

Ehrungen bei der Möllner Feuerwehr

(TS) Registrierte die Mölner Wehr im Juni des lezten Jahres noch 32 Einsätze, so zeigt die Einsatzbilanz für den Juni des Jahres 2018 , dass die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln 16mal alarmiert wurden. Außerdem beteiligten sich Mitglieder der Wehr und der Jugendfeuerwehr am 15. Juni am Zapfenstreich anlässlich des Möllner Schützenfestes. 20 Mitglieder der Einsatzabteilung und die Möllner Jugendfeuerwehr und nahmen dann am Sonntag mit der Fahne der FF Mölln am großen Festumzug teil.

Im Jahr 2018 besteht die Möllner Jugendfeuerwehr 40 Jahre. So veranstaltete die Jugendfeuerwehr am 22. Juni eines Festkommers mit zahlreichen Gästen. Diese Feierstunde bildete den gebührenden Rahmen, um drei Kameraden der Möllner Wehr mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber auszuzeichnen und ihnen für ihr langjähriges Engagement zu danken. Seit 25 Jahren gehören die Löschmeister Stephan Hinze und Patrick Klitzschmüller sowie Möllns stellvertretender Wehrführer Hauptbrandmeister Stefan Jacke, der selbst 12 Jahre lang als Jugendfeuerwehrwart tätig war, zur Feuerwehr.

05.6. Vor einer Bushaltestelle im Grambeker Weg brannten Pappe und Papier. Da Löschversuche Außenstehender nicht zum gewünschten Erfolg führten, wurde die Möllner Feuerwehr um 1.43 Uhr um Hilfe gebeten. Nach dem Eintreffen stellten Einsatzkräfte fest, dass ein Gullydeckel auf der Fahrbahn lag. Dieser wurde wieder in den Gully eingesetzt.

 

08.6. Wieder einmal dürfte ein Brandstifter sein Unwesen getrieben haben. Jedenfalls wurden Kräfte der Möllner Wehr um 0.11 Uhr alarmiert, weil im Bereich Großer Eschenhorst/Wasserkrüger Weg ein kleiner Haufen Unrat brannte.

08.6. Trotz der wochenlangen Trockenheit wurde die FF Mölln erfreulicherweise noch zu keinem Flächenbrand gerufen. Dies änderte sich an diesem Nachmittag. Um 16.40 Uhr wurden die Möllner Blauröcke im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe nach Lehmrade alarmiert. Oberhalb des Hellbachtals brannte eine kleine Waldfläche sowie ein Baum. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

08.6. Auf der Rückfahrt ins Gerätehaus erreichte die Einsatzkräfte um 17.05 Uhr das nächste Unterstützungsersuchen. Auf der A 24 war gegen 16.35 Uhr in Höhe der Abfahrt Talkau ein Lkw vermutlich aufgrund eines geplatzten Reifens verunglückt, in Brand geraten und lag quer über beide Richtungsfahrbahnen. Zur Unterstützung der zur Brandbekämpfung eingesetzten Feuerwehren aus Talkau, Elmenhorst, Schwarzenbek, Tramm und Breitenfelde eilten nun auch Kräfte der FF Mölln mit einem wasserführenden Fahrzeug zur Unfallstelle. Der Fahrer des polnischen Sattelzuges hatte Glück im Unglück und wurde nur leicht verletzt. Nachdem er das Führerhaus selbstständig verlassen konnte, wurde er vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Um ca. 500 l Kraftstoff abzupumpen wurden gegen 19.25 Uhr auch Möllner Kräfte des Löschzuges Gefahrgut zur Unfallstelle beordert. Gegen 23.30 Uhr kehrten die Möllner Kräfte ins Gerätehaus zurück. Während der Lösch-, Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Autobahn in diesem Bereich vollständig gesperrt und war erst ab Samstagnachmittag wieder uneingeschränkt befahrbar.

08.6. Um 17.58 Uhr erreichte die Möllner Blauröcke die Nachricht, dass sich ein Kleinkind bei den hohen Temperaturen in einem verschlossenen Pkw befand. Bereits 2 Minuten später kam per Funkmeldeempfänger von der Leitstelle die Information, dass die Hilfe der Feuerwehr nicht mehr erforderlich sei.

10.6. Erneut sorgte ein Brandstifter für einen nächtlichen Einsatz und raubte 24 Einsatzkräften den bei diesen hohen Tagestemperaturen sicherlich so notwendigen Schlaf. Um 1.32 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Möllner St- Floriansjünger zur Brand zweier Container in die Ratzeburger Straße. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

12.6. Um 15:50 Uhr wurden im Rahmen des Löschzug Gefahrgut auch Kräfte der Möllner Wehr für einen Einsatz in Lauenburg alarmiert. Dort war ein Hochregal einer Firma zusammengebrochen, die darin lagernden Gefahrstoffe drohten auszulaufen und weitere Regale zu beschädigen. Die Behälter wurden gesichert und teilweise entleert, so dass die Gefahr gebannt werden konnte. Um 22.41 Uhr war der Einsatz für die 11 Möllner Kräfte beendet.

13.6. In der Nacht zum 13. Juni dürfte wieder ein Brandstifter sein Unwesen in Mölln getrieben haben. Sechs Minuten nach Mitternacht rissen die Funkmeldeempfänger 25 Einsatzkräfte der Möllner Wehr aus dem Schlaf. Wenig später rückten diese zum Parkplatz eines Verbrauchermarktes am Wasserkrüger Weg aus. Hier brannten zwei Pkw. Als Möllns Wehrführer, der in der Nähe wohnt, am Einsatzort eintraf, standen ein Audi sowie ein Peugeot, die nicht unmittelbar nebeneinander standen, bereits in Vollbrand. Die brennenden Fahrzeuge wurden zunächst mit Wasser und dann unter Einsatz von Mittelschaum gelöscht. Auch drei Bäume wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen.

13.6. Brennende „Gelbe Säcke“ sorgten kurz vor Mitternacht für eine Alarmierung der FF Mölln. In diesem Fall griffen jedoch beherzte Anwohner ein und löschten die Flammen. So brauchten die um 23.54 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln nicht mehr auszurücken und konnten ihre unterbrochene Nachtruhe schnell fortsetzen. Auch dieser Einsatz kann wohl unter der Rubrik „Brandstiftung“ abgelegt werden.

14.6. Um 22.20 Uhr wurden Kräfte der FF Mölln alarmiert, um am Waldhallenweg ein kleines Feuer abzulöschen. Beim Eintreffen brannte ein Baum sowie Laub auf einem Wanderweg. Hier könnte eine achtlos wegegeworfene Zigarette Auslöser gewesen sein.

15.6. Der gemeldete Brand eines Carports in der Dr. Richard.-Dörr-Straße bewahrheitete sich glücklicherweise nicht. Als die ersten der um 19.33 Uhr alarmierten Kräfte am Einsatzort eintrafen, stellte sich heraus, dass nur eine Hecke am Carport gebrannt hatte. Das Feuer konnte von Anwohnern schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden.

17.6. Als Nachbarn in der Wohnung eines Wohn- und Geschäftshauses am Wasserkrüger Weg den Alarmton eines Rauchwarnmelders hörten, informierten sie die Feuerwehr. Nachdem sich die um 10.02 Uhr alarmierten Kräfte Zutritt zur Wohnung verschafft hatten, stellte sich heraus, dass der Rauchwarnmelder aufgrund eines technischen Defektes angesprungen war. Der Einsatz wurde somit als Fehlalarm verbucht.

20.6. In diesem Fall hat ein Rauichwarnmelder wohl Schlimmeres verhindert. Beim Kochen war der Bewohner einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Heidelerchenweg eingeschlafen. Nachdem er durch den Rauchwarnmelder geweckt worden war, löschte er selbst das auf dem Herd brennende Essen ab. Aufgrund der Rauchgase in der Wohnung forderte er um 22.45 Uhr die Feuerwehr zur Nachkontrolle an. Mit der Wärmebildkamera und dem Mehrgasgerät wurde die Wohnung kontrolliert und anschließend belüftet.

22.6. Nach einem Verkehrsunfall in der Gemeinde Nusse wurde um 4.49 Uhr neben den Feuerwehren aus Nusse und Ritzerau auch die Möllner Wehr im Rahmen der nachbarlichen Hilfe alarmiert. Ein 54-jähriger war auf der Landestraße 220 in einer Linkskurve auf den rechten Seitenstreifen geraten und war schließlich mit seinem Pkw auf der Fahrerseite in einem angrenzenden Knick liegen geblieben. Der Fahrer war aber entgegen ersten Meldungen nicht eingeklemmt und konnte noch vor dem Eintreffen der Möllner Kräfte aus seinem Fahrzeug befreit werden. 33 Mitglieder der Wehr waren zum Gerätehaus geeilt.

23.6. Um 18.02 Uhr wurde die FF Mölln alarmiert, um dem Rettungsdient Zutritt zu einer Wohnung in einem Reihenhaus an der Hansestraße zu verschaffen. Noch auf der Anfahrt zum Gerätehaus erreichte die Einsatzkräfte um 18.04 Uhr die Nachricht, dass ihre Hilfe nicht mehr benötigt wird.

27.6. Aufgrund eines angebrannten Essens löste die Brandmeldeanlage eines Betriebes im Möllner Industriegebiet um 12.58 einen Feueralarm aus. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Bereich und stellten die Anlage zurück.