Verkehrsunfall auf der B 207

(TS) Die Einsatzbilanz für den April zeigt, dass die Kameradinnen und Kameraden der Möllner Wehr wie schon im März 15 mal alarmiert wurden, wobei drei kleinere Entstehungsbrände noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte gelöscht werden konnten. Ansonsten prägten Hilfeleistungseinsätze den Monat.

Vermehrt kommt es vor, dass Kräfte der Wehr alarmiert werden, um Personen, die in einem Fahrstuhl festsitzen, aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Die Frage sei erlaubt, ob die Betreiber ihre Wartungspflichten vernachlässigen oder ob der Notdienst einfach – im Gegensatz zu früher - zu lange braucht, um zeitnah helfend eingreifen zu können. So wurden die Ehrenamtler am 21. April zunächst um 12.17 Uhr zu einem Wohn-und Geschäftshaus an der Hauptstraße alarmiert. Wenig später konnte eine Frau aus dem Fahrstuhl befreit werden. Das nächste Hilfeersuchen erreichte die Wehr um 17.22 Uhr. Drei Personen, die in einem anderen Wohn-und Geschäftshaus an der Hauptstraße in einem Fahrstuhl festsaßen, konnten diesen aber noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte verlassen.

01.04. Da auf der B 207 im Bereich der Abfahrt Mölln-Süd ein Lkw brennen sollte, wurden um 7.05 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Breitenfelde, Alt-Mölln und Mölln alarmiert. Vor Ort ergab die Erkundung, dass nur die Bremsen eines Lkw-Aufliegers heiß gelaufen waren. Da keine Gefahr bestand, kehrten die Kräfte in ihre Gerätehäuser zurück.

06.4. Um 8.36 Uhr erreichte die Wehr die Nachricht, dass in einem Mehrfamilienhaus am Dachsbau ein Rauchwarnmelder piepen würde. Als die ersten Feuerwehrkräfte am Einsatzort eintrafen, wurde kein piepender Rauchwarnmelder wahrgenommen und auch keine Schadenslage festgestellt. Ohne weitere Maßnahmen wurde der Einsatzort verlassen und der Einsatz als Fehlalarm verbucht.

07.4. Zwei Mitglieder Wehr streuten Auf dem Schulberg ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Zuvor hatte ein Anwohner gegen 17.20 Uhr im Feuerwehrgerätehaus angerufen und mitgeteilt, dass sich im Buswendebereich Auf dem Schulberg ein größerer Ölfleck befindet.

 

08.4. In der Bergstraße drohte eine lose Dachpfanne vom Dach eines Hauses zu fallen. Da sich in dem gefährdeten Bereich der Zugang zum Nachbarhaus sowie eine Parkplatzzufahrt befanden, wurde die Dachpfanne mit Hilfe der Drehleiter gesichert und das Dach provisorisch verschlossen. Die Dachpfanne könnte sich bei den Frühjahrsstürmen gelöst haben. Die Hilfe der Feuerwehr wurde um 14.23 Uhr erbeten.

11.4. Aufgrund einer Erkrankung musste eine Patientin mit Hilfe der Drehleiter schonend aus dem 1.Obergeschoss eines Hauses an der Jähnenstraße gerettet werden, Das Unterstützungsersuchen des Rettungsdienstes erreichte Mitglieder der Wehr um 18.48 Uhr.

12.4. Nachdem die Brandmeldeanlage eines Gebäudes im Robert-Koch-Park einen Alarm ausgelöst hatte, wurden die Ehrenamtler der Möllner Wehr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass in einem Zimmer ein Mülleimer gebrannt hatte. Mitarbeiter hatten das Feuer schnell löschen können, so dass durch die um 14.31 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte außer einer Nachkontrolle keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren.

14.4. Nachdem bemerkt worden war, dass der Grambeker Weg kurz vor der Einmündung in die Berliner Straße auf einer Länge von etwa 10 Metern durch eine klebrige Flüssigkeit verunreinigt worden war, wurde auf Bitten der Polizei die Möllner Wehr um 21.31 Uhr um Abhilfe gebeten.

14.4. Um 23.08 Uhr wurden Einsatzkräfte zu einem Kleinfeuer auf einem Spielplatz am Ansgarweg gerufen. Die Feuerwehrkräfte entdeckten auf dem Spielplatz auf freier Fläche eine abgebrannte Deospraydose. Tätigkeiten waren nicht erforderlich.

18.4. 40 Mitglieder der Wehr, die um 17.21 Uhr alarmiert worden waren, eilten zum Gerätehaus und rückten dann zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen zur B 207 aus. In Höhe der Kleingartenkolonie waren ein Renault und ein VW frontal zusammengestoßen. Vier Personen, darunter zwei Kinder, wurden zum Teil schwer verletzt. In jedem Pkw war eine Person eingeklemmt. Aus einem Pkw konnte die Person ohne weitere technische Maßnahmen gerettet werden. Am zweiten Fahrzeug, das infolge des Zusammenpralls in den Graben geschleudert worden war, erfolgte die Rettung der Fahrerin mit hydraulischem Gerät. Weiterhin wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt. Nachdem alle Personen dem Rettungsdienst übergeben waren, wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen und die Unfallstelle gereinigt. Die Einsatzkräfte wurden von einem Fahrzeug der FFW Ratzeburg unterstützt. Die Ratzeburger Kräfte kamen von einem anderen schweren Verkehrsunfall, der sich etwa 2,5 Stunden vorher auf der B 207 im Bereich von Fredeburg ereignet hatte, und dort nicht mehr benötigt wurden.

21.4. Auf Bitten des Rettungsdienstes wurden Kräfte der Wehr um 20.41 Uhr alarmiert. Zuvor war eine Frau in einem Haus an der Hauptstraße eine enge Kellertreppe hinuntergestürzt. Zur schonenden Rettung wurde die Hilfe der Wehr unterstützend benötigt.

22.4. Nach dem Eintreffen der 22 Einsatzkräfte, die um 23.49 Uhr aufgrund der Auslösung einer Brandmeldeanlage in einer REHA-Klinik alarmiert worden waren, stellte sich heraus, dass in einem Zimmer durch Deospray ein Rauchwarnmelder ausgelöst hatte.

24.4. Eine Dieselölspur hatte die Fahrbahn im Bereich des Hegesees verunreinigt. Nach Rücksprache mit dem Straßenbaulastträger wurde die Ölspur in den Kurvenbereichen sowie an den extrem verunreinigten Stellen durch die um 13.38 Uhr alarmierte Feuerwehr abgestreut.

26.4. Ein kleines Feuer im Garten eines Mehrfamilienhauses am Vorkamp erfasste kurzfristig eine angrenzende Hecke. Das Feuer konnte noch vor dem Eintreffen der um 16.33 Uhr alarmierten Feuerwehr von einem Bewohner gelöscht werden.