(TS) Am 29. Dezember erreichte die Kameraden der FF Mölln die traurige Nachricht, dass ihr Ehrenmitglied Hans Geisler verstorben ist. Der Löschmeister Hans Geisler trat am 1. April 1955 in die Freiwillige Feuerwehr Mölln ein und wechselte mit Erreichen der Altersgrenze in die Ehrenabteilung der Wehr. Von 1971 bis 1980 wirkte er zunächst als Gruppenführer und dann als Zugführer in der Wehr und war als Mitglied des Wehrvorstandes an maßgeblichen Beschlüssen zur Weiterentwicklung der FF Mölln beteiligt. Seine große Liebe galt auch dem Spielmannszug der Wehr, dem er mehrere Jahrzehnte angehörte und dessen Leitung er von 1969 bis 1980 innehatte.

Unmittelbar nach Öffnung der innerdeutschen Grenze entstanden im November 1989 erste Kontakte zwischen der Wittenburger und der Möllner Feuerwehr. Am 23. Dezember 1989 fuhren 8 Möllner Feuerwehrkameraden unter der Führung des damaligen Wehrführers Willi Damm mit einem Feuerwehrfahrzeug gegen 23.00 Uhr nach Wittenburg. Um 24.00 Uhr öffnete sich in der denkwürdigen Nacht der Schlagbaum und die Beteiligten reisten in die DDR ein. Am 23. Dezember kamen nun die Wittenburger Feuerwehrkameraden in ihren alten Uniformen und mit ihren damaligen Fahrzeugen nach Mölln.

Zum Jahresende blicken die Möllner Blauröcke endlich mal wieder auf einen einsatzmäßig sehr erfreulichen Monat zurück. So zeigt die Statistik, dass die Möllner Feuerwehr nur 10mal zu kleineren Einsätzen alarmiert wurde. Am 13. Dezember trafen sich die Mitglieder der Möllner Feuerwehr zudem zu ihrem Jahresabschlussdienst. In dessen Mittelpunkt stand das nun schon traditionelle Grünkohlessen mit den Familien. Auch die Weihnachtsfeiern des Spielmannszuges und der Jugendfeuerwehr prägten diesen Monat.

 

08.12. Zum Öffnen einer Wohnungstür für den Rettungsdienst wurde die Hilfe der FF Mölln um 23.00 Uhr benötigt. Wenig später rückten Kräfte zu einem Wohnblock am Wasserkrüger Weg aus. Die Einsatzkräfte brauchten jedoch nicht tätig zu werden, da die Tür von innen geöffnet wurde.

12.12. Die Ausläufer eines kleinen Sturmtiefs ließen auch einen Baum im Grambeker Wald umstürzen. Dieser blockierte einen Fahrradweg. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Amtsleiter der Stadt Mölln beseitigten die um 17.04 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln den Baum nicht. Diese Aufgabe übernahmen später Mitarbeiter des Forst- und Grünflächenamtes. Mit Hilfe der Drehleiter wurde ein abgebrochener Ast, der sich in luftiger Höhe verfangen hatte, beseitigt.

13.12. Aufgrund des Piepens eines Rauchwarnmelders alarmierten Nachbarn um 0.25 Uhr die FF Mölln. Nach Eintreffen der Blauröcke stellte sich heraus, dass der Qualm eines angebrannten Essens den Alarm ausgelöst hatte. Der Bewohner, der vermutlich eingeschlafen war, hatte das Essen bereits vom Herd genommen und die Wohnung belüftet. Somit brauchte die Feuerwehr nicht mehr einzugreifen.

14.12. Durch einen technischen Defekt löste die Brandmeldeanlage eines Möllner Alten- und Pflegeheimes an der Hindenburgstraße um 7.45 Uhr einen Alarm aus. Die Kräfte der FF Mölln brauchten nicht tätig zu werden und stellten die Anlage zurück.

21.12. Um 18.31 Uhr wurde die Möllner Wehr zum Brand eines Altpapiercontainers gerufen wenig später rückten Kräfte zum Schulberg aus. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

22.12. Starker Zigarettenqualm führte dazu, dass in einem Wohnblock an der Bürgermeister-Oetken-Straße ein Rauchwarnmelder auslöste. Nachbarn alarmierten daraufhin um 16.00 Uhr die Feuerwehr. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zutritt zur betroffenen Wohnung verschafft hatten, stellte sich der Einsatz als Fehlalarm heraus.

24.12. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurden um 8.06 Uhr Kräfte der FF Mölln alarmiert. Sie rückten wenig später zum Ansgarweg aus. Da sich der Transport einer verletzten Frau durch das enge Treppenhaus eines Hauses als schwierig erwies, kam bei dem 170. Einsatz des Jahres 2014 die Drehleiter zum Einsatz. Mit deren Hilfe wurde die Frau durch ein Fenster geholt und anschließend dem Rettungsdienst übergeben.

24.12. Nachdem die Brandmeldeanlage der Beruflichen Schulen einen Alarm ausgelöst hatte, wurden um 10.35 Uhr die Möllner Blauröcke alarmiert. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass sich durch einen technischen Defekt ein Kompressor stark erhitzt hatte. Durch die Wärme in dem Raum löste dann die Brandmeldeanlage den Alarm aus. Nachdem der Bereich mittels der Wärmebildkamera überprüft worden war, wurde die Anlage zurückgestellt und die Kräfte rücken wieder ab.

26.12. Um 7.43 Uhr war die Nachtruhe für zahlreiche Kräfte der FF Mölln beendet. Die FF Mölln wurde alarmiert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einem Haus an der Massower Straße zu verschaffen. Die Tür des Hauses konnte jedoch noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr geöffnet werden, so dass die Hilfe der Einsatzkräfte nicht mehr benötigt wurde.

31.12. Nachdem Spaziergänger in der Nähe der Alten Ziegelei einen qualmenden Baum entdeckt hatten, informierten sie die Kreisleitstelle. Diese alarmierte dann um 14.42 Uhr die FFW Mölln. Dies war dann der letzte Einsatz im Jahr 2014. Somit konnten auch die Möllner Blauröcke einen ruhigen Silvesterabend im Kreise ihrer Lieben verbringen.