Petra Schulz neue Schriftführerin der Wehr

(TS) Ehre und Verpflichtung zugleich ist die Teilnahme der FFW Mölln an der Feierstunde der Stadt Mölln anlässlich des Volkstrauertages.So gedachten am 15. November auch Kameraden der Möllner Wehr ihrer gefallenen und verstorbenen Kameraden.

Am 20. November trafen sich die Möllner Blauröcke zu ihrer Herbstversammlung. Nach dem Bericht des Wehrführers wurde Petra Schulz zur neuen Schriftführerin der FF Mölln gewählt. Sie wird zum 01.01.2016 den Löschmeister Werner Teegen, der diese Funktion seit dem 19. November 1982 innehat, ablösen. Werner Teegen wollte nun nach 33 jähriger Tätigkeit als Schriftführer der Wehr das Amt in jüngere Hände legen.

Die Novemberbilanz zeigt, dass die Möllner Blauröcke insgesamt zwölfmal um Hilfe gebeten wurden, wobei Kräfte der Wehr im November zwei Laternenumzüge von Möllner Kindertagesstätten begleiteten. Erfreulicherweise brauchte die FF Mölln aufgrund der drei Sturm – bzw. Orkantiefs Heini, Iwan und Nils zu keinem Einsatz ausrücken. Sie hinterließen in Mölln nur geringe Spuren. Ansonsten gliedern sich die Einsätze wie folgt auf:

 

02.11. Aufgrund eines piependen Rauchmelders in einem Haus an der Goethestraße alarmierte ein Nachbar um 19.26 Uhr die Feuerwehr. Nachdem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass der Qualm von einem angebrannten Essen den Alarm ausgelöst hatte. Die Bewohnerin, die letztendlich selbst die Tür öffnete, hatte wohl auch aufgrund ihrer Schwerhörigkeit den Alarm nicht gehört und die Verqualmung bis dahin auch nicht bemerkt.

11.11 Nachdem im Schwimmbad des Ratzeburger Seniorenwohnsitzes ein Melder einen Chlorgasalarm ausgelöst hatte, wurde neben der FF Ratzeburg um 11.34 Uhr auch der Löschzug-Gefahrgut, dem auch Kräfte der FF Mölln angehören, alarmiert. Entsprechende Messungen ergaben kein Ergebnis, so dass die Einsatzkräfte des LZG letztendlich davon ausgingen, dass der Melder defekt war. So wurde die Einsatzstelle der FF Ratzeburg übergeben.

12.11. Um 3.12 Uhr wurden Kräfte der FF Mölln zur Unterstützung bei einer Personensuche im Bereich Mölln-Nord alarmiert. Der Vermisste wurde später von einem Spaziergänger, der seine Hunde ausführte, in der Nähe des Schwanenhofes tot aufgefunden.

13.11. Mit der Meldung „Gasgeruch“ wurde die FF Mölln um 17.41 Uhr alarmiert. Nachdem in dem Mehrfamilienhaus am Paul-Schurek-Weg entsprechende Messungen durchführten worden waren, brachten diese kein Ergebnis. Nach Überprüfung des Gebäudes wurde dieser Einsatz dann als Fehlalarm verbucht.

14.11. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Wohnblock an der Heinrich-Langhans-Straße zu verschaffen, wurden um 21.17 Uhr Kräfte der FF Mölln alarmiert.

19.11. Erneut wurde die FF Mölln angefordert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer verletzten Person zu verschaffen. Um 14.37 Uhr erreichte die Einsatzkräfte das Hilfeersuchen. Wenig später rückten diese zur Memeler Straße aus.

24.11. Eine Verpuffung in der Heizungsanlage eines Hauses an der Peter-Henlein-Straße führte zu einer Verqualmung im Heizungskeller. Die um 20.11 Uhr alarmierten Kräfte kontrollierten und belüfteten den betroffenen Bereich, brauchten aber ansonsten nicht tätig zu werden.

27.11. Ein angebranntes Essen in einem Mehrfamilienhaus an der Potsdamer Straße sorgte gegen 18.25 Uhr für ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst. Mitbewohner hatten im Treppenhaus den Rauch wahrgenommen und den Alarm ausgelöst. Da die Ursache der Rauchentwicklung nicht klar und zunächst auch nicht geklärt war, ob sich noch Personen in der Wohnung aufhielten, verschafften sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zutritt zur Wohnung. Das Essen wurde vom Herd genommen. Anschließend wurde die Wohnung belüftet.

28.11. Bei Baumfällarbeiten an der Verbindungstrecke zwischen Grambek und Göttin wurde ein Arbeiter von einem großen Ast getroffen, der ihn unter sich begrub. Zur Unterstützung der FF Grambek wurden um 14.29 Uhr auch Kräfte der FF Mölln angefordert. Der Mann konnte schwer verletzt dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden.