(TS) Zum Jahresende blicken die Möllner Blauröcke auf einen einsatzmäßig sehr erfreulichen Monat zurück. So zeigt die Statistik, dass die Möllner Feuerwehr wie im Dezember 2014 nur 11mal zu kleineren Einsätzen alarmiert wurde. Am 13. Dezember trafen sich die Mitglieder der Möllner Feuerwehr zudem zu ihrem Jahresabschlussdienst. In dessen Mittelpunkt stand das nun schon traditionelle Grünkohlessen mit den Familien. Auch die Weihnachtsfeiern des Spielmannszuges und der Jugendfeuerwehr prägten diesen Monat.

Zum Ende eines Jahres ist es aber auch an der Zeit, Bilanz zu ziehen und Dank vor allem bei den Freunden und Förderern der Wehr für die vielfältige Unterstützung zu sagen. Die Möllner Blauröcke wissen diese Unterstützung und Anerkennung sehr zu schätzen und wünschen auf diesem Wege allen Freunden und Förderern für das Jahr 2016 alles Gute – vor allem aber Gesundheit und viel Freude.

03.12. Als Fehlalarm stellte sich die Alarmauslösung der Brandmeldeanlage einer Firma an der Industriestraße heraus. Die um 10.25 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln kontrollierten den betroffenen Bereich und stellten die Anlage zurück.

 

06.12. Die Funkmeldeempfänger dürften noch zahlreiche Feuerwehrkameraden an diesem Sonntagmorgen aus dem Schlaf gerissen haben. In einem Alten-und Pflegeheim sollte von den um 8.19 alarmierten Kräften der FF Mölln eine Tür, hinter der sich eine hilflose Person befand, geöffnet werden. Noch auf der Anfahrt erreichte die Einsatzkräfte die Meldung, dass die Tür geöffnet werden konnte. Ein Eingreifen war somit nicht mehr erforderlich.

11.12. Als böswilliger Fehlalarm stellte sich die Meldung über ein Feuer in der Tilsiter Straße heraus. Die um 0.37 Uhr alarmierten Kräfte von Polizei und Feuerwehr konnten am angegebenen Ort kein Feuer entdecken und rückten nach kurzer Zeit wieder ein. Natürlich bleibt die Frage, was den Anrufer zu dieser Meldung veranlasst hat. Wollte er testen, wie schnell die FF Mölln ist oder die Einsatzkräfte nur ärgern? Bleibt zu hoffen, dass die Polizei den Anrufer ermittelt. Dann dürfte er oder sie mit einem Bußgeld im vierstelligen Bereich belegt werden.

15.12. Aufgrund des Alarms der Brandmeldeanlage des Eulenspiegelmuseums am Markt wurde um 14.39 Uhr die FF Mölln alarmiert. Die Meldung stellte sich nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte schnell als Fehlalarm heraus.

18.12. Um 3.11 Uhr wurden die Mitglieder des Löschzug-Gefahrgut mit dem Erkunderfahrzeug nach Lauenburg beordert. Noch auf der Anfahrt kam von der FF Lauenburg die Nachricht, dass die Unterstützung nicht benötigt wird, so dass der Einsatz für die 12 Kräfte um 3.39 Uhr beendet war.

21.12. Noch vor dem Eintreffen der um 15.02 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln konnte ein brennendes Rezeptbuch von einem eingeschalteten Herd in einem Haus in Mölln Nord genommen werden. Die Einsatzkräfte konnten sich somit auf das Belüften der Räumlichkeiten beschränken.

24.12. Als der CO-Warnmelder in einem Haus in Kastorf einen Alarm ausgelöst hatte, wurde um 3.31 Uhr die Besatzung des in Mölln stationierten Erkunderfahrzeuges des Löschzug-Gefahrgut alarmiert. Die Untersuchungen des Messtrupps brachten jedoch keine Ergebnisse, so dass das Gebäude an den Besitzer übergeben wurde.

24.12. Weil in der Wohnung eines Wohnblocks an der Goethestraße eine hilflose Person vermutet wurde, wurden um 15.21 Uhr die Einsatzkräfte alarmiert. Ein Eingreifen war jedoch nicht erforderlich, da sich die betreffende Person bereits im Krankenhaus befand. So wurde dieser Einsatz als Fehlalarm verbucht.

27.12. Als Nachbarn in einem Wohnblock an der Berliner Straße das Piepen eines Rauchwarnmelders wahrnahmen, informierten sie um 1.41 Uhr die Feuerwehr. Nach Eintreffen der 23 Einsatzkräfte war das Piepen bereits wieder verstummt. Zudem stellte sich heraus, dass die Wohnung zurzeit unbewohnt ist. Der Einsatz wurde so als Fehlalarm verbucht.

27.12. Weil der Transport einer erkrankten Frau aus dem Obergeschoss über die Treppe eines Hauses am Gudower Weg nicht möglich war, wurde um 22.26 Uhr durch den Rettungsdienst die Drehleiter der FF Mölln angefordert. Kurze Zeit später konnte die Frau dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden.

31.12. Zu spät kam die Hilfe für eine Frau in der Möllner Waldstadt. Um 9.45 Uhr wurde neben dem Rettungsdienst auch die FF Mölln zu einem Haus an der Königsberger Straße gerufen. Die Kräfte der Feuerwehr sollten für den Rettungsdienst die Tür öffnen. Die Unterstützung war dann aber nicht mehr nötig, da der Rettungsdienst die Tür bereits geöffnet hatte.

Das Jahr 2015 klang dann ruhig aus, so dass auch die Kräfte der FF Mölln mit ihren Familien und Freunden den Silvesterabend feiern konnten. Zum ersten Einsatz des neuen Jahres riefen die Melder dann um 1.19 Uhr. In diesem Fall hatte sich ein Hund in einem Gitter verfangen. Die Einsatzkräfte konnten ihn wenig später aus seiner misslichen Lage befreien. Im Laufe der Nacht wurden die Möllner Blauröcke dann noch zweimal benötigt.