Brandschutzehrenzeichen in Gold für Andreas Nagel

(TS) Das Treffen des Wehrvorstandes mit den Reservisten und Ehrenmitgliedern der Wehr hat seinen festen Platz im Jahreskalender der Möllner Wehr. So trafen sich alle am 28. April in der Waldlust. Ein Lichtbildervortag des Leiters der Stadtbildstelle gab Anlass zu regen Diskussionen über frühere Zeiten. Im Rahmen dieses Treffens wurde der Löschmeister Andreas Nagel für seine 40-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Möllns Bürgervorsteherin Liselotte Nagel sowie Möllns Bürgermeister Jan Wiegels, die als Gäste an diesem Abend anwesend waren, gratulierten Andreas Nagel und überreichten ihm die Jubiläumsgabe der Stadt.

Im April verstarb zudem der langjährige Wehrführer der FF Wittenburg. Ernst Wilhelm Prahl hatte nach der Wende sofort zusammen mit Rolf Korup den Kontakt zur FF Mölln gesucht und somit den Grundstein für die langjährige Verbindung beider Wehren gelegt. An der Trauerfeier, die am 27. April in Wittenburg stattfand, nahm daher auch eine Abordnung der FF Mölln teil.

 

02.4. Brandstifter trieben in der Nacht im Bereich der Bürgermeister-Oetken-Straße ihr Unwesen. Insgesamt steckten sie vier große Müllcontainer an. Erstmals wurde die FF Mölln um 3.27 Uhr alarmiert. Ein weiteres Hilfeersuchen erreichte die Möllner Blauröcke um 5.25 Uhr. Die brennenden Container konnten schnell gelöscht werden. Dank gemachter Beobachtungen konnte noch im Laufe der Nacht eine verdächtige Person ermittelt werden.

02.4. Nachdem die Leitstelle Oberland (Bayern) telefonisch über einen beabsichtigten bzw. unklaren Suizid informiert worden war und der Anrufer dann nicht mehr erreichbar war, informierten deren Mitarbeiter die für Mölln zuständige Kreisleitstelle in Bad Oldesloe. So wurden um 19.02 Uhr neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch Mitglieder der FF Mölln zur Tilsiter Straße beordert. Da die Person unter der angegeben Adresse nicht wohnte, war ein Eingreifen der Feuerwehrkräfte nicht erforderlich.

06.4. Aufgrund einer starken Rauchentwicklung in der Küche eines Hauses an der Berliner Straße wurde um 17.05 Uhr die FF Mölln alarmiert. Wenig später stellte sich heraus, dass auf einem Herd verschiedene Gegenstände gebrannt hatten. Das Feuer konnte noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte gelöscht werden. So brauchten die 32 Kräfte der Wehr nicht tätig zu werden.

06.4. Unmittelbar nach der Rückkehr ins Gerätehaus erreichte um 17.30 Uhr das nächste Hilfeersuchen die Wehr. In der Küche eines Hauses am Großen Eschenhorst war in einer Pfanne Öl in Brand geraten und hatte für eine Rauchentwicklung gesorgt. Auch in diesem Fall war dann keine Tätigkeit von Seiten der Feuerwehr mehr nötig.

09.4. Um dem Rettungsdient Zutritt zu einer Wohnung in einem Hochhaus an der Hansestraße zu verschaffen, wurden Kräfte der Wehr um 3.38 Uhr alarmiert. Nach dem Öffnen der Tür wurde der Bewohner wohlauf vorgefunden.

10.4. Erneut wurde die FF Mölln alarmiert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung zu verschaffen. Die um 17.10 Uhr alarmierten Kräfte rückten wenig später zu Ratzeburger Straße aus. Nach dem Öffnen der Tür wurde der Rettungsdienst noch mit einer Tragehilfe unterstützt.

11.4. Um 1.47 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Möllner Blauröcke zu einem Feuer auf dem Gelände eines Autohauses an der Alt-Möllner-Straße. Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen mehrere Fahrzeuge in Vollbrand. Sofort erhöhte die Einsatzleitung die Alarmstufe, so dass wenig später 40 Einsatzkräfte der FF Mölln vor Ort waren. Drei Fahrzeuge waren allerdings nicht mehr zu retten. Vier weitere Fahrzeuge wurden durch das Feuer bzw. die Hitze ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergreifen der Flammen auf die unmittelbar angrenzenden Gebäude konnte die Feuerwehr erfolgreich verhindern. Allerdings wurde die Außenfassade beschädigt. Auch einige Scheiben waren durch die Hitze zersprungen. Mehrere Personen, die sich in einer angrenzenden Wohnung aufhielten, hatten sich noch vor dem Eintreffen der Hilfskräfte in Sicherheit bringen können. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der entstandene Schaden auf ca. 100.000 € belaufen. Bei den völlig ausgebrannten Fahrzeugen handelte es sich um Unfallfahrzeuge, die in diesem Bereich des Hofes bis zur Reparatur abgestellt waren. Noch in der Nacht nahm die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen auf. Die letzten Kräfte der FF Mölln kehrten um 3.02 Uhr ins Gerätehaus zurück.

12.4. Ein Fehlalarm, der durch einen defekten Rauchwarnmelder verursacht wurde, beschäftigte die FF Mölln an diesem Nachmittag. Als die um 14.59 Uhr alarmierten Kräfte an einem leerstehenden Haus an der Seestraße eingetroffen waren, öffnete ein Nachbar die Haustür. Nachdem das Gebäude kontrolliert worden war, kehrten die Kräfte ins Gerätehaus zurück.

14.4. Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe wurde auch die FF Mölln um 14.14 Uhr alarmiert. In Neu-Horst brannte ein Baufahrzeug. Nach Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass die Hilfe der FF Mölln nicht mehr nötig war. 42 Kameraden waren zum Gerätehaus geeilt.

14.4. Unmittelbar nach der Rückkehr ins Gerätehaus wurde die Wehr um 14.37 Uhr erneut um Hilfe gebeten. Aufgrund starker Windböen hatten sich an einem Gebäude an der Hafenstraße Dachteile gelöst. Diese wurde beseitigt. Außerdem wurden weitere Dachteile gesichert. Noch während dieser Einsatz abgearbeitet wurde, erreichte die im Gerätehaus anwesenden Kräfte die nächste Einsatzmeldung. So rückte um 15.04 Uhr ein Fahrzeug zur Wassertorbrücke aus. Hier war ein Baum umgestürzt und blockierte einen Gehweg. Das Hindernis wurde beseitigt.

18.4. Als in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Posener Straße ein Rauchwarnmelder anschlug und der Bewohner leichten Brandgeruch wahrnahm, alarmiert er um 15.48 Uhr die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten trotz des Einsatzes einer Wärmebildkamera keinen Brandherd lokalisieren und vermuteten schließlich einen Defekt an der Heizung oder dem Schornstein. So wurde der zuständige Schornsteinfeger zu Rate gezogen.

18.4. Aufgrund eines piependen Rauchwarnmelders in einem Haus an der Lützower Straße wurde die FF Mölln um 22.09 Uhr alarmiert. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich der Einsatz schnell als Fehlalarm heraus, so dass die 32 Einsatzkräfte nicht einzugreifen brauchten.

19.4. Um 22.59 Uhr rissen die Funkmeldeempfänger 36 Möllner Blauröcke aus dem Schlaf. Laut der Meldung qualmte es aus dem Dach eines Carports/ einer Garage an der Danziger Straße. Nach dem Öffnen des Daches entdeckten die Einsatzkräfte einen Schwelbrand. Die Glutnester wurden abgelöscht. Der Schwelbrand dürfte durch einen elektrischen Defekt ausgelöst worden sein.

20.4. Erneut riefen piepende Rauchwarnmelder um 14.08 Uhr die Feuerwehr auf den Plan. Als die alarmierten Kräfte die Tür zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Gudower Weg geöffnet hatten, bemerkten sie Rauch und entdeckten wenig später angebrannte Backwaren im Backofen. Nachdem der Ofen ausgeschaltet worden war, wurden die Backwaren entfernt. Anschließend wurden die Räumlichkeiten belüftet.

23.4. 42 Blauröcke eilten um 17.06 Uhr zum Gerätehaus am St.-Florian-Weg und rückten wenig später zu einem Wohnblock an der Berliner Straße aus. Glücklicherweise stellte sich der Alarm eines Rauchwarnmelders letztendlich als Fehlalarm heraus. Ein Eingreifen von Seiten der Feuerwehr war nicht erforderlich. Beim Versuch eine Kerze anzuzünden, war wohl etwas viel Rauch entstanden.

24.4. Nachdem sich auf der B 207 in Höhe der Ortschaft Einhaus Kreuzes ein Verkehrsunfall ereignet hatte, sollten nach ersten Meldungen mehrere Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt sein. Daraufhin wurde zur Unterstützung der örtlichen Wehr um 17.38 Uhr auch die FF Mölln alarmiert. Noch auf der Anfahrt zum Einsatzort stellte sich heraus, dass die Hilfe der Feuerwehren nicht benötigt wurde. In einem verunfallten Wohnmobil war keine Person eingeklemmt. So konnte zumindest die Möllner Wehr den Einsatz abbrechen. Der 79-jährige Fahrer des Wohnmobils war wohl aufgrund gesundheitlicher Probleme von der Fahrbahn abgekommen. Dabei hatte er ein Verkehrsschild überfahren und zudem einen Baum umgelegt. Das Fahrzeug kam auf der Beifahrerseite liegend unterhalb der Fahrbahn zum Stehen.

27.4. Aufgrund von Deospray löste ein Rauchwarnmelder um 8.24 Uhr in der Möllner Jugendherberge einen Feueralarm aus. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich die Meldung schnell als Fehlalarm heraus.

27.4. Nachdem Bewohner eines Wohnblocks am Gudower Weg eine Nachbarin seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen hatten, informierten diese die Polizei. Um 15.10 Uhr wurde die FF Mölln angefordert, um die Wohnungstür zu öffnen. In diesem Fall kam aber jede Hilfe zu spät.

27.4. Um 18.20 Uhr wurde die Kreisleitstelle darüber informiert, dass in einem Haus an der Goethestraße ein Rauchwarnmelder piepen sollte. Als die Polizei und die Möllner Blauröcke am Ort des Geschehens eintrafen, bestätigte sich diese Wahrnehmung nicht. So wurde der 70. Einsatz des Jahres als Fehlalarm verbucht.

28.4. Ein technischer Defekt löste die Brandmeldeanlage in einem Betrieb an der Industriestraße aus. Die um 8.08 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln verbuchten diesen Einsatz wenig später als Fehlalarm.