Freiwillige Feuerwehr Mölln informiert 10 Einsätze im Juli

(TS) Passend zur Urlaubszeit erlebten die Möllner Blauröcke einen ruhigen Monat. Die Einsatzstatistik verzeichnet nur 10 kleinere Einsätze. So öffneten am 11.7. gegen 20.00 Uhr und am 23.7. gegen 11.00 Uhr Mitglieder der Wehr Wohnungstüren, um dem Rettungsdienst Zutritt zu verschaffen. Am 3.7. und am 20.7. verursachten Brandmeldeanlagen Fehlalarme.

Anlässlich des 775 jährigen Stadtjubiläums hatte die Stadt Wittenburg eine Abordnung der Möllner Feuerwehr zum 1. Juli eingeladen. Von der Ehrentribüne aus konnten die Gäste den großen Festumzug verfolgen und anschließend weitere Veranstaltungen besuchen. Eine Abordnung der FFW Mölln nahm zudem am 20. und 21. Juli an den Festlichkeiten der FFW Horst anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens teil.

Die Einsätze im Juli gliedern sich ansonsten wie folgt auf:

5.7. Nachdem sich ein österreichischer Lastkraftwagen auf dem Gelände einer Firma am Rudolf-Diesel-Weg seinen Tank aufgerissen hatte, liefen innerhalb kurzer Zeit ca. 200 Liter Dieselkraftstoff aus. Kurz nach 15.00 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, um den Schaden einzugrenzen. Wenig später wurden auch das Ordnungsamt und die Umweltbehörde von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte war Kraftstoff in die Oberflächenentwässerung gelangt. Mit Hilfe von Rohrdichtkissen konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Mitarbeiter einer Lübecker Spezialfirma nahmen später im Zusammenwirken mit der FFW Mölln das Ölbindemittel auf, säuberten die verunreinigte Fläche und spülten das Rohrleitungssystem. Gegen 20.00 Uhr kehrten die letzten der 17 Einsatzkräfte ins Gerätehaus zurück.

8.7. Kurz nach 4.00 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger 28 Blauröcke zu einem Feuer in einem Möllner Industriebetrieb an der Industriestraße. Durch eine Verpuffung in der Heizungsanlage waren Sägespäne in Brand geraten. Mitarbeiter der Firma konnten das Feuer noch vor dem Eintreffen der Wehr löschen und verhindern, dass das Feuer auf einen Spänebunker übergriff. Trotzdem zogen sich die Sicherungsarbeiten noch bis 6.00 Uhr hin. Erst dann konnten die letzten Kräfte den Einsatzort verlassen.

8.7. Zwei Möllner Blauröcke stellten von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr eine Sicherheitswache anlässlich einer Veranstaltung im Theatersaal des Augustinums.

10.7. Gegen 15.00 Uhr sprang die Brandmeldeanlage einer Möllner Klinik an. Wurde zunächst ein Fehlalarm vermutet, so stellte sich dann ein angeschmortes Kabel als Alarmauslöser heraus.

12.7. Aufgrund starker Windboen brach an einem Baum am Grambeker Weg ein Ast ab und fiel dann auf ein Auto. Gegen 12.40 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, um den Ast zu beseitigen.

17.7. In der Nacht war es auf der A 24 in Höhe Zarrentin zu einem Verkehrsunfall gekommen. An diesem Unfall war auch ein Lkw beteiligt, der mit gefährlichen Stoffen beladen war. Da sich die Bergungsarbeiten länger hinzogen, bestand die Gefahr, dass die dortigen Kräfte nicht ausreichten. So wurden aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg Atemschutzgeräteträger nachgefordert. In Mölln sprangen die Funkmeldeempfänger der Einsatzkräfte gegen 6.45 Uhr an. Noch auf der Anfahrt erreichte die Möllner Blauröcke die Nachricht, dass ihre Hilfe nicht mehr notwendig sei.