Möllner Feuerwehr verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 248 Einsätze
Stefan Jacke erneut zum stellvertretenden Wehrführer gewählt
(TS) Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mölln standen neben dem Bericht der Wehrführung mehrere Wahlen sowie zahlreiche Ehrungen und Beförderungen. So bestätigte die Mitgliederversammlung Stefan Jacke in seinem Amt als stellvertretender Gemeindewehrführer. Auch die langjährigen Gruppenführer Sascha Manske und Dirk Siemers wurden für weitere sechs Jahre gewählt.
Tobias Heyer und Bastian Stender wurden im Laufe der Versammlung für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber, Torsten Hilmer, Stefan Jenke und Dirk Siemers, die seit 40 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr mitwirken, mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold sowie der Löschmeister Peter Siemers für seine 50-jährige aktive Dienstzeit mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold (50 Jahre) ausgezeichnet. Allen überreichte Möllns Bürgermeister Ingo Schäper zudem für ihr langes Wirken in der Möllner Wehr die Jubiläumsgabe der Stadt und danke ihnen auch im Namen der städtischen Gremien.
Neben zahlreichen Gästen konnte Möllns Wehrführer Sven Stonies auch Möllns Bürgervorsteherin Katharina Hess, Möllns Bürgermeister Ingo Schäper, vom Kreisfeuerwehrverband den stellvertretenden Kreiswehrführer Torsten Möller, die beiden Ehrengemeindewehrführer Willi Damm und Torsten Schöpp sowie eine größere Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Wittenburg begrüßen.
Nachdem das jüngste Mitglied der Wehr eine Kerze zur Erinnerung an die verstorbenen Kameraden entzündet hatte, erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen und gedachten nach der Totenehrung durch den Wehrführer mit einer Schweigeminute der verstorbenen Kameraden. In diesem Jahr erinnerte der Wehrführer insbesondere an den Löschmeister Gerd Kahl, der am 26. April 2023 verstarb.
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Erfreuliche Bilanz der Möllner Feuerwehr für den Februar 2024
Nur 14 mal wurde die Hilfe der Blauröcke benötigt
Der Zweite Weltkrieg endete im Lauenburgischen am 2. Mai 1945. Nun übernahm die britische Militärregierung das Sagen. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Arbeit der Feuerwehren. So wurden z. B. mit Runderlass vom 14. Juni 1946 den Feuerwehren neben der ursächlichen Aufgabe der Brandbekämpfung weitere Aufgaben übertragen. Hierzu gehörte eigentliches alles, was heute unter dem Begriff „Technische Hilfe“ abgehandelt wird. War die Feuerwehr früher in der Regel nur zur Bekämpfung von Bränden zuständig, führte diese Erweiterung der Aufgaben im Laufe der Zeit zu immer mehr Einsätzen, so dass die ehrenamtlich tätigen Kräfte sowie die Arbeitgeber, die die Kräfte freistellen müssen, immer mehr belastet wurden / werden.
Dies zeigt sich auch wieder in der Bilanz des Februars. Allerdings zeigt diese nach sehr langer Zeit endlich mal wieder ein recht erfreuliches Bild. So wurden die Ehrenamtler im Februar nur 14 mal alarmiert (Februar 2023: 24 mal).
04.2. Da Nachbarn den Bewohner einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Berliner Straße seit längerer Zeit nicht mehr gesehen hatten und daher einen Notfall vermuteten, setzten sie einen Notruf ab. Daraufhin wurden um 11.10 Uhr auch Kräfte der Möllner Feuerwehr zu einer Notfalltüröffnung gerufen. Leider kam in diesem Fall die Hilfe der Einsatzkräfte zu spät.
11.2. Zweimal wurden die ehrenamtlichen Retter der Wehr an diesem Abend zu Notfalltüröffnungen in einem Wohnblock am Wasserkrüger Weg gerufen. So sprangen die Funkmeldeempfänger erstmals um 20.47 Uhr an. Zuvor hatte die Betreuerin eines Patienten vor der verschlossenen Wohnungstür gestanden und einen Notfall vermutet. Noch während der Anfahrt erfuhren die Einsatzkräfte, dass der Patient die Tür selbst geöffnet hatte.
Um 22.55 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Wehr erneut alarmiert. In diesem Fall war eine Bewohnerin in ihrer Wohnung gestürzt und hatte ihren Hausnotruf betätigt. Über den Hausnotruf teilte sie mit, dass sie und ohne Hilfe die Tür nicht öffnen könne.
12.2. Nachdem in einem Pflegeheim am Grambeker Weg die automatische Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst hatte, alarmierte die Leitstelle um 11.56 Uhr die Möllner Wehr. Vor Ort stellte sich heraus, dass es bei der Zubereitung von Speisen im Küchenbereich zu einer Rauchentwicklung gekommen war. Dieser Rauch hatte dann einen Rauchwarnmelder ausgelöst. Die Anlage wurde zurückgestellt. Weitere Maßnahmen waren nicht notwendig.
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