(TS) Die Hilfe der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln wurde im September insgesamt 17 mal benötigt, wobei drei Einsätze durch angebranntes Essen verursacht wurden und in fünf Fällen Wohnungstüren geöffnet werden sollten. Kameraden, die in der Technischen Einsatzleitung sowie in der Taktischen Einheit-Drohne tätig sind, wurden dreimal alarmiert. Mitglieder der Ehrenabteilung folgten am 17. September einer Einladung der Ehrenabteilung der Wittenburger Feuerwehr. Nach einer Führung durch die Innenstadt trafen sich alle im Feuerwehrgerätehaus bei Kaffee und Kuchen. Es wurde viel erzählt und die Erinnerungen an das Jahr 1989 und die Zeit danach wurden wieder wach. Eine Besichtigung des neuen Gerätehauses rundeten den Nachmittag ab.

07.9. Nachdem die automatische Brandmeldeanlage des Robert-Koch-Parks einen Alarm ausgelöst hatte, wurden die Einsatzkräfte um 14.43 Uhr alarmiert. Vor Ort stellte Möllns Wehrführer fest, dass ein Rauchwarnmelder durch einen technischen Defekt einen Alarm ausgelöst hatte. Somit musste nur die Anlage zurückgestellt werden.

07.9. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Danziger Straße zu verschaffen, wurden um 23.42 Uhr die Ehrenamtler der Wehr alarmiert. Nachdem die Wohnungstür geöffnet worden war, gingen Rettungsdienst und Polizei vor und konnten sich um die ansprechbare Bewohnerin kümmern.

08.9. Auf Anforderung der Polizei wurden um 20.59 Uhr Kräfte zu einer Türöffnung alarmiert. Wenig später rückten diese zu einem Mehrfamilienhaus an der Kolberger Straße aus.

10.9. In Bliestorf brannte es im Dachbereich einer Wohneinrichtung. Im Rahmen einer Stichworterhöhung wurde um 15.10 Uhr neben weiteren Feuerwehren auch die Technische Einsatzleitung alarmiert. Somit rückte auch ein Mitglied der Wehr für die TEL zum Einsatz aus.

14.9. Mitglieder der Wehr, die um 20.43 Uhr alarmiert worden waren, löschten den Inhalt eines brennenden Restmüllbehälters auf dem Bahnsteig des Möllner Bahnhofes ab. Zuvor hatte ein Fahrgast aus dem Zug heraus das Feuer auf dem Bahnsteig gesehen und die Feuerwehr alarmiert.

15.9. Weil aus einer leerstehenden Wohnung in einem Haus an der Goethestraße unkontrolliert Wasser austrat und bereits in die darunterliegende Wohnung lief, wurde die Möllner Wehr um 23.50 Uhr um Hilfe gebeten. Nach Öffnen der Wohnungstür konnte das Wasser abgestellt werden.

17.9. Als die Leitstelle die Nachricht erreichte, dass im 2. Obergeschoss eines Hauses an der Karl-Heinz-Goedtke-Straße ein Zimmer brennen solle, alarmierte diese um 8.33 Uhr die Möllner Wehr. Entgegen der Meldung befand sich die Schadensstelle im Erdgeschoss. Vor Ort teilte der Rettungsdienst den Einsatzkräften der Wehr mit, dass Essen auf dem Herd für die Rauchentwicklung verantwortlich gewesen war. Der Mieter hatte das Essen bereits selbstständig vom Herd entfernt und alle Türen und Fenster geöffnet. Nach einer Nachkontrolle und der Belüftung der Räumlichkeiten kehrten die Blauröcke ins Gerätehaus zurück.

19.9. Nachdem in einem Gebäudekomplex an der Sterleyer Straße die Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst hatte, alarmierte die Leitstelle um 9.32 Uhr die Feuerwehr. Aufgrund der Sperrung der Hauptstraße und der damit verbundenen längeren Anfahrt für die Möllner Kräfte wurden neben der Möllner Wehr auch die Wehren aus Brunsmark, Horst und Schmilau alarmiert. Die Kräfte der erst eintreffenden Wehr stellten fest, dass ein angebranntes Essen auf einem Herd für die Alarmauslösung verantwortlich gewesen war. Somit war kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr notwendig. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und an den Verantwortlichen übergeben.

21.9. Zusammen mit den Feuerwehren aus Klinkrade und Labenz wurden um 20.49 Uhr im Rahmen des Löschzug-Gefahrgut (LZG) aufgrund eines ausgelösten Gaswarnmelders auch Kräfte der Möllner Wehr mit dem Erkunderfahrzeug alarmiert. Die Kräfte des LZG wurden vor Ort nicht benötigt und brachen die Einsatzfahrt ab.

21.9. Um 21.00 Uhr erreichte die Blauröcke die Nachricht, dass ein Anrufer ein vermeintliches Feuer in den Räumen des Berufsbildungszentrum in Mölln wahrgenommen hatte. Aufgrund eines Ausbildungsdienstes und des vorherigen LZ-G Einsatzes konnten die Fahrzeuge dementsprechend schnell besetzt werden. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, so dass die 46 Einsatzkräfte nicht weiter tätig werden mussten.

24.9. Nachdem die Technische Einheit Drohne (TE-D) des Kreisfeuerwehrverbandes zu einer Personensuche im Ratzeburger Domsee alarmiert worden war, rückten auch drei Mitglieder der Möllner Wehr zum Einsatzort aus. Gegen 19.30 Uhr hatten Anwohner Hilferufe einer Schwimmerin vernommen und die Rettungskräfte alarmiert. Da nach der Rettung der Frau nicht klar war, ob sich noch weitere Personen im Waser befinden würden, wurden gegen 20.00 Uhr weitere Kräfte darunter die taktische Einheit Drohne alarmiert. Nachdem das mit der Einsatzleitung abgestimmte Suchgebiet abgeflogen worden war, wurde die Suche für die Drohnen gegen 22.00 Uhr beendet.

24.9. Die Mitglieder der TE-D wurden von der Polizei sofort zur nächsten Personensuche in Bäk angefordert. Zuvor hatten Angehörige einen 90-jährigen als vermisst gemeldet. Mit drei Drohnen wurde der vermutete Weg abgesucht. Eine parallele Abfrage bei der zuständigen Leitstelle ergab, dass der Mann bereits vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde, so dass der Einsatz gegen 23.00 Uhr beendet wurde.

27.9. Zusammen mit dem Rettungsdienst wurden Kräfte um 16.28 Uhr zu einer vermeintlich hilflosen Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür im 8. Obergeschoss eines Hauses an der Berliner Straße alarmiert. Die Alarmierung kam über den zuständigen Pflegedienst der betroffenen Person. Nachdem die Einsatzkräfte die Tür geöffnet hatten, stellten sie fest, dass sich niemand in der Wohnung befand. Beim Verlassen des Gebäudes kam ihnen dann die betroffene Person entgegen und teilte mit, dass sie keine Hilfe benötige. Somit konnten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst ohne weitere Tätigkeit wieder abrücken.

29.9. Viermal sprangen an diesem Tag die Funkmeldeempfänger der ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Möllner Wehr an. So wurden sie um 12.11 Uhr zu einem vermeintlichen Zimmerbrand in die Memeler Straße gerufen. Vor Ort konnten piepende Rauchwarnmelder und Brandgeruch wahrgenommen werden. Da laut Aussage der Nachbarn niemand zuhause war, verschafften sich die Einsatzkräfte Zutritt zur Wohnung und entdeckten auf dem Herd ein angebranntes Essen. Dieses wurde abgelöscht und ins Freie gebracht. Anschließend wurden alle Fenster geöffnet und die Wohnung wurde zudem maschinell belüftet. Für die 31 Blauröcke war dieser Einsatz kurz nach 13.00 Uhr beendet.

Um 16.58 Uhr sowie um 17.50 Uhr wurde die Hilfe der Wehr benötigt, um Wohnungstüren zu öffnen. Zunächst hatte sich die Mieterin einer Wohnung an der Kaiser-Friedrich-Straße ausgesperrt. Da aber in der Küche der Herd an war, wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Dann wurde die Wehr in der Bismarckstraße benötigt. Noch auf der Anfahrt erreichte die Kräfte die Meldung, dass die Person wohlauf war und kein weiteres Eingreifen erforderlich war.

Für den letzten Einsatz des Tages sorgte dann um 20.51 Uhr ein piepender Rauchwarnmelder in einem Gebäude an der Mühlenstraße. Mit einem zugeführten Schlüssel konnten sich die Einsatzkräfte Einlass in das Gebäude verschaffen. Die Erkundung ergab, dass es sich um einen Fehlalarm aufgrund eines defekten Rauchwarnmelders handelte.