Große Beteiligung beim diesjährigen Laternenumzug                  

(TS) Einen festen Platz im Jahreskreis der Möllner Feuerwehr nimmt der große Laternenumzug durch das Hansaviertel ein. Am 28. Oktober startete um 18.30 Uhr begleitet vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Mölln und dem Musikzug aus Talkau nun schon zum 20. Mal der beliebte Laternenumzug. Der Dank der Möllner Wehr geht an alle, die diese Veranstaltung unterstützt und so zum Gelingen beigetragen haben.

Am 7. Oktober stellten die Mädchen und Jungen aus 114 Jugendfeuerwehren (darunter auch die Möllner Jugendfeuerwehr) sowie von drei THW-Jugendgruppen der Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Ostholstein, Segeberg und der Stadt Lübeck, die an diesem Vormittag den längsten wasserfördernden Schlauch der Welt verlegten, einen neuen Weltrekord auf. 64,3 Kilometer reichte die B-Leitung von Lauenburg an der Elbe bis Lübeck entlang des Elbe-Lübeck-Kanals. 1.986 Feuerwehrleute und Helfer des Technischen Hilfswerks waren daran beteiligt, 141 Pumpen in die Leitung zur „Wasserförderung über lange Wegstrecke“ einzubauen und insgesamt 3.217 Schläuche zu verlegen.

01.10. Viermal wurden die ehrenamtlichen Retter der Möllner Feuerwehr an diesem Tag gefordert. Erstmals sprangen die Funkmeldeempfänger um 1.16 Uhr an. Wenig später rückten Kräfte zum Wasserkrüger Weg aus. In einem Mehrfamilienhaus war ein Bewohner in seiner Wohnung gestürzt und konnte die Tür für den Rettungsdienst nicht selbst öffnen. Noch bevor die Arbeiten an der Wohnungstür beginnen konnten, meldete sich der direkte Nachbar. Er hatte einen Wohnungsschlüssel und öffnete dem Rettungsdienst die Wohnungstür des Betroffenen.

Um 16.34 Uhr sprangen die Melder erneut an. Nun wurde die Hilfe aufgrund eines Verkehrsunfalles im Bereich des Busbahnhofes benötigt. Vor Ort waren 2 Fahrzeuge mit vier Insassen miteinander kollidiert. Da einige Kräfte des Rettungsdienstes einen längeren Anfahrtsweg hatten, unterstützten Möllner Feuerwehrkräfte den bereits vor Ort anwesenden Rettungsdienst bei der Erstversorgung der Verletzten. Außerdem wurden ausgetretene Betriebsstoffe abgestreut.

Während des Einsatzes wurde um 16.59 Uhr über die Leitstelle ein weiterer Einsatz gemeldet. In einem Mehrfamilienhaus an der Bismarckstraße sollte ein Rauchwarnmelder einen Alarm ausgelöst haben. Von der Einsatzstelle am ZOB rückten somit Fahrzeuge ab, weitere Kräfte kamen vom Feuerwehrgerätehaus. Mit einem Schlüssel wurde sich Zutritt zur Wohnung  verschafft. Eine Schadenslage konnte nicht festgestellt werden. Der Wohnungsinhaber, der den Schlüssel brachte, war auf dem Weg zu seiner Wohnung gestürzt und wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von Feuerwehrkräften erstversorgt.

Noch vor Ort erreichte das nächste Hilfeersuchen die Blauröcke. Die Leitstelle teilte um 17.15 Uhr über Funk mit, dass in einem Mehrfamilienhaus an der Potsdamer Straße ein Rauchwarnmelder piepen würde. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

02.10. Zwei Menschen konnten an diesem Nachmittag in Hammer von Feuerwehrleuten aus ihrem brennenden Haus gerettet werden. Das Feuer war im Keller des Einfamilienhauses ausgebrochen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Meldung, dass sich noch Personen in dem Haus befinden würden, wurde umgehend das Alarmstichwort auf „Feuer 2“ erhöht. Da zur Bekämpfung des Feuers vor allem Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, wurden um 16.30 Uhr auch entsprechende Kräfte der Möllner Wehr alarmiert. Diese wurden dann aber nicht mehr benötigt und kehrten ohne weitere Tätigkeit ins Gerätehaus zurück.

02.10. Um 22.06 Uhr erreichte die Männer und Frauen der Wehr aufgrund einer zuvor gemeldeten unklaren starken Rauchentwicklung im Bereich des Mühlengangs das nächste Hilfeersuchen des Tages. Die eingesetzten Kräfte sowie Polizeibeamte suchten den Bereich ab, konnten aber zunächst nichts Auffälliges entdecken. Schließlich konnte dann auf einem Grundstück ein Lagerfeuer, das unter Aufsicht stand, als Ursache für die Rauchentwicklung ausgemacht werden.

04.10. Als die automatische Brandmeldeanlage des Robert-Koch-Parks einen Feueralarm ausgelöst hatte, alarmierte die Leitstelle um 16.11 Uhr die Ehrenamtler der Wehr. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass ein Rauchwarnmelder in einem Gebäude aufgrund einer technischen Störung angesprungen war. Somit wurde die Anlage zurückgestellt und der Einsatz von den 22 Kräften als Fehlalarm verbucht.

05.10. Nachdem in Ratzeburg in einem Seniorenwohnsitz die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte und das Teleskopfahrzeug der Ratzeburger Wehr als nicht einsatzbereit gemeldet war, wurde um 16.27 Uhr vorsichtshalber auch die Drehleiter der Möllner Wehr nach Ratzeburg beordert. Unmittelbar nach der Abfahrt vom Gerätehaus erreichte die Einsatzkräfte über Funk die Nachricht, dass ihre Hilfe in Ratzeburg nicht mehr benötigt wird, da das Teleskopfahrzeug wieder einsatzfähig war.

09.10. Um ein Kleinkind sowie einen Hund, die sich in einem verschlossenen Pkw auf dem Parkplatz vor dem Möllner Stadthaus befanden, aus ihrer misslichen Lage zu befreien, wurde um 9.41 Uhr die Hilfe der Möllner Wehr erbeten. Die Fahrerin hatte ihren PKW abgeschlossen, konnte das Fahrzeug dann nicht mehr öffnen. Mit Hilfe eines Luftkissens wurde die Tür vom PKW einen Spalt geöffnet. Durch diesen konnte die Tür mit einem Draht schadensfrei geöffnet werden. So konnte die Mutter ihr Kind wenig später wohlbehalten in Empfang nehmen.

11.10. Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Schmilauer Straße war in ihrer Wohnung im 1. Obergeschoss gestürzt. Sie rief ihren Sohn an, der daraufhin einen Notruf absetzte. Da die Frau die Wohnungstür nicht öffnen konnte, wurde um 20.42 Uhr auch die Feuerwehr zu einer Notfalltüröffnung alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr öffnete ein Nachbar mit einem Wohnungsschlüssel die Tür, der Rettungsdienst ging zur Patientin vor. 23 Blauröcke waren zuvor zum Gerätehaus geeilt.

12.10. Als Fehlalarm stellte sich die Meldung über einen brennenden Pkw auf der Fahrbahn des Grambeker Weges beim Eintreffen der um 10.47 Uhr alarmierten Einsatzkräfte heraus.

13.10. Neben der Möllner Wehr wurden um 9.58 Uhr auch die freiwilligen Feuerwehren aus Brunsmark , Horst und Schmilau aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Gebäudekomplex am Pater-Lenner-Weg alarmiert. Noch auf der Anfahrt erreichte die Einsatzkräfte die Meldung, dass die Auslösung durch die Herstellung von Popcorn verursacht wurde. Diese Meldung konnte wenig später bestätigt werden, so dass weitere Kräfte ihre Anfahrt abbrachen.

14.10. Ein Druckabfall in der Sprinkleranlage eines Warenhauses am Grambeker Weg führte dazu, dass die automatischen Brandmeldeanlage einen Feueralarm auslöste. Daraufhin wurde die Möllner Wehr um 11.28 Uhr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen technischen Defekt handelte, so dass von Seiten der Einsatzkräfte keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden mussten.

15.10. Auch an diesem Tag sorgte eine Brandmeldeanlage für einen Einsatz der Wehr. Die um 13.16 Uhr alarmierten Kräfte rückten wenig später zu einem Betrieb am Rudolf-Diesel-Weg aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass in einer Küche eine Fritteuse für die Auslösung eines Melders verantwortlich war. Ein Eingreifen der Blauröcke war nicht erforderlich. Die Anlage wurde zurückgestellt und die Einsatzstelle wurde an den Hausmeister übergeben.

Auf dem Rückweg zur City-Wache, die für die Dauer der Sperrung der Hauptstraße auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage eingerichtet wurde, erreichte die Besatzung des Fahrzeuges die Information, dass auf dem Geh- und Radweg am Bahndamm ein Baum auf den Weg zu fallen drohe. Die Gefahrenquelle wurde beseitigt.

16.10. Als die Bewohnerin eines Hauses am Rotdornweg der Mitarbeiterin eines Pflegedienstes die Haustür aufgrund einer Sicherheitskette, die sich nicht öffnen ließ, nicht öffnen konnte, wurde die Feuerwehr um Hilfe gebeten. Die um 6.42 Uhr alarmierten Kräfte durchtrennten die Kette und verschafften somit der Pflegerin Zutritt zum Haus.

17.10. Die Mieter einer Wohnung im Untergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses an der Hauptstraße bemerkten, dass Wasser aus dem Deckenbereich tropft und baten in ihrer Not um 1.54 Uhr die Feuerwehr um Hilfe. Da nicht festzustellen war, woher das Wasser kam, wurde nach Rücksprache mit den Mietern der Hauptwasserhahn geschlossen. Wenig später konnten die 13 Ehrenamtler ihre unterbrochene Nachtruhe fortsetzen.

17.10. Um eine ca.450 m lange Ölspur im Bereich der Ratzeburger Straße zu beseitigen, alarmierte die Leitstelle um 12.32 Uhr Kräfte der Wehr. Zuvor war versucht worden, Mitarbeiter der Stadt, die tagsüber für die Beseitigung von Ölspuren zuständig sind, zu erreichen.

18.10. In einer Firma löste die automatische Brandmeldeanlage einen Feueralarm aus. Daraufhin wurde die Möllner Wehr um 14.59 Uhr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Melder, der auf Bewegungen reagiert, den Alarm ausgelöst hatte. Vermutlich waren bei Arbeiten mit einem Gabelstapler Kisten zu hoch geworden, so dass eine Lichtschranke durchbrochen und somit die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Die Anlage wurde zurückgestellt und der Einsatz als Fehlalarm verbucht.

21.10. Während einer Ausbildungsveranstaltung am Feuerwehrgerätehaus erreichte die Anwesenden gegen 12.00 Uhr ein Anruf, indem mitgeteilt wurde, dass im Hempschört ein Baum sehr schief stehen würde. Da die Gefahr bestand, dass der Baum aufgrund des Windes auf einen parkenden Pkw fallen könnte, wurde er abgenommen.

22.10. Als in Breitenfelde ein Holzschuppen brannte, wurden um 17.26 Uhr die Feuerwehren aus Breitenfelde und Alt-Mölln sowie aus Mölln alarmiert. Die alarmierten Kräfte konnten durch ihren schnellen Einsatz ein Übergreifen auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus verhindern. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort wurde gemeldet, dass das Feuer unter Kontrolle sei. Somit war die Unterstützung der Möllner Kräfte nicht mehr erforderlich. Diese brachen die Einsatzfahrt ab oder kehrten nach Mölln zurück.

25.10. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses am Wasserkrüger Weg zu verschaffen, wurden Kräfte der Wehr um 7.02 Uhr alarmiert. Zuvor hatte die Bewohnerin ihren Hausnotruf betätigt.

25.10. Für Teile der Ostseeküste wurde aufgrund einer Sturmflut Katastrophenalarm ausgelöst. Der Kreis Herzogtum Lauenburg unterstützte die Einsatzleitung im Rahmen der 5. Landesbereitschaft. Hierbei wurde ein Mitglied der Wehr im Rahmen der TEL zur Unterstützung des Bereitschaftsführers eingesetzt.

28.10. Nachdem ein Mann im 2. Obergeschoss eines Hauses an der Hauptstraße gestürzt war und zunächst aufgrund der Enge des Treppenhauses eine Rettung des Verletzten mit Hilfe der Drehleiter angedacht war, forderte der Rettungsdienst um 8.18 Uhr die Ehrenamtler der Wehr an. Vor Ort konnte die verletzte Person dann auch ohne Einsatz der Drehleiter schonend aus dem 2.OG zum RTW transportiert werden.

29.10. Ein starker Regenschauer, der gegen 20.00 Uhr über Mölln niederging, setzte aufgrund verstopfter Regenabflusssiele einige Straßen im Stadtgebiet unter Wasser. Besorgte Bürger setzten daraufhin einen Notruf ab. So rückten Kräfte, die um 20.03 Uhr alarmiert worden waren, zunächst zur Hauptstraße aus. Die im überfluteten Bereich liegenden Siele wurden von Laub und Sand befreit, so dass das Wasser ablaufen konnte.

Da auch im Bereich Berliner Straße / Sechseichener Weg die Straße unter Wasser stehen sollte, fuhr dann ein Fahrzeug um 20.35 Uhr diesen Bereich an. Hier war aber die Polizei bereits tätig geworden und hatte einen Fangkorb gereinigt, so dass das Wasser auch hier wieder ablaufen konnte. Somit war ein Einsatz der Feuerwehr nicht mehr nötig.

30.10. Hydrauliköl, das aus einem Bagger, der auf einem Grundstück an der Feuergräfenstraße abgestellt war, austrat, sorgte um 13.23 Uhr für einen Einsatz der Wehr.