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Einsatzart Mittelbrand
Kurzbericht brennt Gebäude
Einsatzort Vorkamp
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm
am Dienstag, 10.05.2011, um 02:46 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 44 Min.
Mannschaftsstärke 42
eingesetzte Kräfte
Einsatzbericht

Großfeuer in Mölln zerstört Wohnhaus - 40-jährige Bewohner lebensgefährlich verletzt

 

 

Ein Großbrand hat am frühen Dienstagmorgen die Freiwillige Feuerwehr Mölln in Atem gehalten. Gegen 2:45 Uhr bemerkten drei Frauen die gerade bei der gegenüberliegenden Tankstelle waren einen lauten Knall und somit das Feuer in einem Hausanbau in der Straße Vorkamp und alarmierten die Feuerwehr. „Der 40-jährige Bewohner konnte sich zwar selbst noch mit schwersten Brandverletzungen ins Freie retten, brach dann aber vor dem Haus durch seine lebensgefährlichen Verletzungen zusammen“, so ein Polizeibeamter vor Ort.

 

Mölln - "Schon auf der Anfahrt zum Einsatzort sahen wir den hellrot erleuchteten Himmel sowie die starke Rauchentwicklung", erinnert sich Möllns Wehrführer und Einsatzleiter Torsten Schöpp an der Brandstelle. Zwei Möllner Polizeibeamte waren kurze Zeit später vor Ort und trugen den mit schwersten Brandverletzungen bedingt ansprechbaren Mann aus dem Gefahrenbereich. Neben der Möllner Feuerwehr wurden zudem auch die zwei Notärzte aus Ratzeburg und Mölln sowie drei Rettungswagen aus Ratzeburg, Mölln und Lehmrade zum Einsatzort entsandt. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Dach und aus den Fenstern des etwa 20 x 5 Meter großen angebauten Flachdachgebäude. Torsten Schöpp ließ durch die Leitstelle sofort Großalarm auslösen, um das Feuer in den Griff zu bekommen. „Mit mehreren Strahlrohren wurde das Feuer im Innen- und Außenangriff von allen Gebäudeseiten bekämpft“, sagte Mölln stellvertretender Wehrführer Sven Stonies. „Um die angrenzenden Häuser zu schützen, bauten wir zudem eine Riegelstellung auf“, so Stonies weiter. Die Bewohner der unmittelbar angrenzenden Häuser wurden zur Sicherheit evakuiert. Wegen der starken Qualmentwicklung konnten die Löscharbeiten teilweise nur unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. „Den Einsatzkräften gelang es durch ihr schnelles und professionelles eingreifen ein übergreifen der Flammen auf das angrenzende und daneben stehende Häuser zu verhindern“, so ein Polizeibeamter vor Ort. „Bei dem betroffenen Anbau müssen wir allerdings von einem Totalverlust ausgehen", sagte Torsten Schöpp an der Einsatzstelle. Der 40-jährige Bewohner wurde mit seinen lebensgefährlichen Brandverletzungen sofort in das Hamburger Unfallkrankenhaus Boberg gebracht. Ein 72-jähriger Anwohner eines Nachbarhauses musste aufgrund von Atemnot mit Sauerstoff versorgt werden und in das DRK Krankenhaus nach Ratzeburg gebracht werden. Zusätzlich wurde auch noch ein Feuerwehrmann bei dem Brand leicht verletzt. Noch während der Löscharbeiten erinnerten sich viele Möllner Feuerwehrleute, dass es in diesem Haus bereits vor einigen Jahren schon einmal gebrannt hatte. „Kompliziert war vor allem das Ablöschen der Glutnester in der Zwischendecke, wobei die Wärmebildkamera sehr hilfreich war“, so Torsten Schöpp. „Für den 40-jährigen Mann besteht durch die schweren Brandverletzungen akute Lebensgefahr“, sagte Polizeipressesprecher Andreas Dirscherl. Am Vormittag nahm die Ratzeburger Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache auf. Zum entstanden Sachschaden konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Straße Vorkamp war währende der Löscharbeiten bis 5.30 Uhr voll gesperrt. Die Möllner Feuerwehr war mit 42 Einsatzkräften vor Ort.

 

Noch während die letzten Aufräumarbeiten an der Brandstelle am Vorkamp liefen und die ersten Einsatzkräfte wieder im Gerätehaus waren, folgte um 5.40 Uhr ein zweiter Alarm. Nachbarn wurden durch einen Rauchmelder geweckt und alarmierten sofort die Feuerwehr. „Vor Ort musste ein kleinerer Entstehungsbrand in der Küche einer Wohnung in der Humboldstraße löschen“, berichtet Sven Stonies. Gegen kurz nach 6 Uhr hatten die 18 Einsatzkräfte auch diesen Einsatz abgearbeitet.

 

Text und Bilder: Christian Nimtz

 

 

Einsatzort