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Einsatzart Mittelbrand
Kurzbericht brennt Keller
Einsatzort Berliner Straße
Alarmierung Alarmierung per Mittelalarm
am Samstag, 18.06.2011, um 04:12 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 49 Min.
Mannschaftsstärke 30
eingesetzte Kräfte
Einsatzbericht

 

Gefährlicher Kellerbrand in Mölln - Feuerwehr rettet 39 Personen aus ihren Wohnungen
Feuerwehrmann Wolfgang Lobitz (47) ist der Held des Tages

 

Mölln – In einem Mehrfamilienhaus in der Berliner Straße kam es am frühen Samstagmorgen gegen 4:10 Uhr zu einem gefährlichen Kellerbrand. Über das bereits zum Teil stark verqualmte Treppenhaus rettete der dort wohnende Feuerwehrmann Wolfgang Lobitz (47) gemeinsam mit seinen kurze Zeit später eingetroffenen Kameraden 39 Personen aus ihren Wohnungen.


Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Mölln waren erst wenige Minuten zuvor einen kleineren Zimmerbrand in der Ratzeburger Straße in der Wache eingerückt, als die digitalen Funkmeldeempfänger ein zweites Mal auslösten. „Als ich gegen kurz nach vier vom vorigen Einsatz nach Hause kam, bemerkte ich gemeinsam mit einen weiteren Bewohner des Hauses das bereits stark verqualmte Treppenhaus“, erinnert sich Wolfgang Lobitz. Sofort begannen die beiden Männer die 25 Wohnungen zu evakuieren.


Über den Notruf informierten sie die Leitstelle in Bad Oldesloe, die darauf hin nochmals die ehrenamtlichen Retter der Eulenspigelstadt alarmierte. „Bei unserem Eintreffen sahen wir bereits die dichten Rauchschwaden aus dem Kellerbereich aufsteigen. Weil das Treppenhaus der einzigste Fluchtweg war, übernahmen wir als erstes die restliche Evakuierung sowie Betreuung der Bewohner und begannen parallel dazu mit dem Löschangriff im Keller“, sagte Einsatzleiter Jan Fiedermann.


Die 32 Einsatzkräfte der Möllner Feuerwehr hatten die Flammen schnell unter Kontrolle, konnten ein Ausbrennen des Kellerverschlages allerdings nicht verhindern. „Die direkt angrenzenden Kellerräume konnte allerdings bis auf den durch den Brandrauch entstandenen Schaden vor den Flammen geschützt werden“, so Einsatzleiter Jan Fiedermann weiter.


Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand, die Polizei hat auch hier die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nachdem das Haus ausreichend mittels Überdruckbelüftern vom Rauch befreit wurde, konnten alle Bewohner zurück in ihre Wohnungen. „Nur durch das beherzte und richtige handeln von Wolfgang Lobitz sowie dem schnellen eingreifen der alarmierten Möllner Feuerwehr konnte bei diesem Feuer noch einmal schlimmeres verhindert werden“, sagte ein Polizeibeamter vor Ort. Feuerwehrmann Wolfgang Lobitz sagte bescheidend dazu: „Ich bin jetzt kein Held! – ich habe nur das gemacht was auch jeder andere gemacht hätte“.

 

Bericht und Bilder: Christian Nimtz

 

Einsatzort