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Einsatzart TH Mensch in Not
Kurzbericht Verkehrsunfall Person klemmt
Einsatzort K 27 zwischen Alt-Mölln und Bälau
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm
am Mittwoch, 03.06.2009, um 19:15 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 15 Min.
Mannschaftsstärke 42
eingesetzte Kräfte
Einsatzbericht

 

Schreckliche Familientragödie - 22-jähriger Freund und 16-jähriger Bruder sterben im Wrack ihrer Freundin und Schwester

 

Alt-Mölln - Bei einem fürchterlichen Verkehrsunfall sind am frühen Mittwochabend gegen 19:15 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Alt-Mölln und Bälau zwei junge Menschen getötet worden. Weiterhin wurde eine junge Frau lebensgefährlich verletzt und eine Mutter mit zwei Kindern leicht verletzt. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war ein Ford Ka, besetzt mit drei jungen Leuten, auf der Kreisstraße 27 in Richtung Bälau unterwegs, als dessen Fahrerin hinter einer Rechtskurve plötzlich ins Schleudern kam und anschließend auf die Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Alt-Mölln geriet. Der Wagen stellte sich quer – eine entgegenkommende Autofahrerin mit zwei 11-jährigen Kindern konnte mit ihrem Dacia Logan nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte frontal in die Beifahrerseite des Ford. „Dabei wurde der

22-jährige aus Poggensee stammende Beifahrer sowie ein hinten sitzender 16-jährige Bälauer im Wrack eingeklemmt und sofort getötet. Die 19-jährige aus Bälau stammende Fahrerin wurde ebenfalls im Wrack eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt“, sagte ein Polizeisprecher. „Es war ein fürchterlicher Anblick, ich bin zufällig an der Unfallstelle vorbei gekommen und habe sofort Erste Hilfe geleistet“, sagte Alt-Mölln Wehrführer Benjamin Geppert. Die 45-jährige aus Mölln stammende Dacia Fahrerin, die gemeinsam mit ihrem 11-jährigen Sohn sowie einem gleichaltrigen Freud des Kindes im Auto saß, wurden wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Die Integrierte Regional Leitstelle Süd in Bad Oldesloe alarmierte ein Großaufgebot an Rettungskräften. Vier Rettungswagen aus Lehmrade, Lanken, Schwarzenbek und Steinhorst, die Freiwilligen Feuerwehren aus Alt-Mölln, Mölln und Breitenfelde sowie zwei Notarzt besetzte Rettungshubschrauber aus Hamburg Boberg und Siblin eilten zur Unglücksstelle. Den beiden Notärzten blieb nur die traurige Aufgabe, den Tod der beiden Insassen des Ford Ka festzustellen. Die schwer verletzte Fahrerin wurde nachdem sie aus dem Wrack befreit war, von den Rettungskräften versorgt und in Begleitung eines Notarztes in die Lübecker Universitätsklinik geflogen. Auch für Feuerwehr-Einsatzleiter Benjamin Geppert, von der Feuerwehr Alt-Mölln war es kein leichter Einsatz. „Nachdem wir die drei Insassen des Ford Ka mit hydraulischen Rettungsgerät befreit hatten, streuten wir auslaufende Flüssigkeiten ab und stellten den Brandschutz sicher“. Insgesamt waren 35 Feuerwehrleute vor Ort. Nach der Erstversorgung der 45-jährigen Möllnerin und der beiden Kinder, wurden alle drei zur weiteren Behandlung ebenfalls in die Lübecker Universitätsklinik eingeliefert. „Nach ersten Erkenntnissen über diesen schrecklichen Unfall, handelt es sich beim 22-jährigen verstorbenen um den Freund, sowie bei dem 16-jährigen verstorbenen um den Bruder der 19-jährigen Fahrerin aus Bälau“, erklärt ein Polizeisprecher. Weil der genaue Unfallhergang noch völlig unklar ist, wurde ein DEKRA Sachverständiger zur Klärung des Unfalls hinzugezogen. Die später an der Einsatzstelle eintreffenden Eltern der 19-jährigen Fahrerin mussten als erstes durch eine Möllner Rettungswagenbesatzung, dann durch einen Notfallseelsorger betreut werden. Die Kreisstraße 27 blieb zwischen Alt Mölln und Bälau bis 22:45 Uhr für die Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie für die Unfallaufnahme für den Verkehr voll gesperrt.

 

Text: Christian Nimtz

Fotos: Christian Nimtz und FF Mölln

 

Einsatzort