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Einsatzart | TH Öl |
Kurzbericht | Öl auf Gewässer |
Einsatzort | Kanalstraße, Lösch- und Ladeplatz, Grambek |
Alarmierung |
Alarmierung per
Vollalarm am Mittwoch, 19.08.2009, um 15:26 Uhr |
Einsatzdauer | 1 Std. 41 Min. |
Mannschaftsstärke | 27 |
eingesetzte Kräfte |
Organisationen
Einsatzfahrzeuge Mannschaftstransportfahrzeug Tanklöschfahrzeug Gerätewagen Logistik Mehrzweckboot Einsatzleitwagen 1 (a.D.) 06/11/1 |
Einsatzbericht
Segelboot auf dem Elbe-Lübeck-Kanal nach Kolision mit Böschung gesunken!
Grambek – Weil eine 65-jährige Lüneburgerin am Mittwochnachmittag gegen 14:30 Uhr am Steuer ihres Segelbootes auf dem Elbe-Lübeck Kanal von einer Wespe attackiert wurde, verlor die Frau dabei die Kontrolle über das Boot und prallte in die Böschung. Dabei wurde das etwa sieben Meter lange Segelboot stark beschädigt. Ihr 64-jähriger Ehemann bemerkte sofort den Wassereinbruch und versuchte das Leck noch mit einem Handtuch zu stopfen. „Um schlimmeres zu verhindern, steuerte ich das Boot noch zirka 30 Meter weiter und legt am Lösch- und Ladehafen Grambek an“, so der geschockte Segler. Weil im Bereich Grambek ein bekanntes Mobilfunkloch ist, gelang es den beiden Lüneburgern erst gegen 15:10 Uhr Hilfe zu alarmieren. „Wir informierten einen vorbei gekommenen Spaziergänger, der dann nach Grambek fuhr und die Feuerwehr informierte“, berichtet die 65-jährige. Doch das Wasser lief schneller in die Segelyacht als gewollt. Nur ein paar Wertgegenstände konnten die beiden Segler noch retten, bevor das Boot bis auf dem Grund des Elbe-Lübeck Kanals gesunken ist. Zusätzlich mit der Feuerwehr Grambek wurde auch die Feuerwehr Mölln alarmiert, die mit einem Motorboot und Ölsperren am Einsatzort anrückte. „Um den bereits ausgelaufenen Dieselkraftstoff einzudämmen, legen wir mit Hilfe des Möllner Feuerwehr Bootes eine Ölsperre um das gesunkene Schiff“, sagte Grambeks Wehrführer und Einsatzleiter Bernd Ergezinger. Insgesamt waren 35 Feuerwehrleute im Einsatz. Um die Bergung des Segelbootes kümmerte sich ab 18:00 Uhr eine Hamburger Fachfirma. Nachdem das Leck provisorisch mit einem Lecksegel abgedichtet war, wurde das Wasser aus dem Boot gepumpt. Anschließend übernahm ein Telekran die Bergung und hob das Schiff aus dem Wasser auf einem Auflieger.
Text und Fotos: Christian Nimtz
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Einsatzort | |