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Einsatzart Mittelbrand
Kurzbericht brennt Gebäude
Einsatzort Großer Eschenhorst
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm
am Sonntag, 22.11.2009, um 14:34 Uhr
Einsatzdauer 4 Std. 46 Min.
Mannschaftsstärke 44
eingesetzte Kräfte
Einsatzbericht

 

Unbewohntes Ferienhaus brannte völlig aus - Löscharbeiten gestalten sich schwierig!

 

MÖLLN – Am Sonntagnachmittag gegen 14:44 Uhr brannte ein im Waldstück zwischen Wittenburger Straße und Fritz-Reuter Straße Leerstehendes Ferienhaus völlig aus. Zwar war die Freiwillige Feuerwehr Mölln nur wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort, jedoch konnten die 50 Einsatzkräfte ein komplettes abbrennen von dem bereits seit mehreren Jahren Leerstehenden Gebäude nicht mehr verhindern. Der Grund: „Als wir am Einsatzort eintrafen, brannte das 12 x 8 Meter große Gebäude samt Anbau bereits in voller Ausdehnung. Zudem konnten wir nur mühsam mit dem ersten Angriffstrupp an den Brandherd gelangen", erklärte Möllns stellvertretender Wehrführer und Einsatzleiter Sven Stonies. Was er meinte: Alle Türen und Fenster waren an dem Leerstehenden Haus verrammelt und verriegelt. „Im Innern selbst stapelte sich viel zurück gelassener Hausrat und reichlich Müll“, ergänzt ein Polizeibeamter. Mittels einer Motorkettensäge drangen die Feuerwehrleute mit viel Mühe durch die Haustür ein, während weitere Trupps von außen zeitgleich mit der Brandbekämpfung begannen. „Aufgrund des unwegsamen Geländes hatte wir erhebliche Schwierigkeiten die Löschfahrzeuge bis dicht an die Einsatzstelle zu bekommen. Für die Drehleiter gab es absolut kein Durchkommen“, berichtet Einsatzleiter Sven Stonies. Gegen 16:30 Uhr konnte der Leitstelle dann „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. „Danach begann jedoch die zweieinhalb stündigen Nachlöscharbeiten“, sagte Sven Stonies weiter. Damit das Feuer keine Gelegenheit mehr hatte erneut aufzuflammen, wurde das gesamte Rettdach in mühevoller Handarbeit abgetragen. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurden dann auch noch die letzten Glutnester in den Zwischenwänden lokalisiert und abgelöscht. Insgesamt waren während der mehrstündigen Löscharbeiten 12 Atemschutztrupps im Einsatz. Die ebenfalls alarmierte Möllner Rettungswagenbesatzung blieb jedoch während des gesamten Einsatzes beschäftigungslos. Die Polizei sorgte zudem dafür, dass die zahlreichen Schaulustigen die mittels Handy ordentlich Foto und Filmmaterial sammelten nicht zu nah an das Gebäude gingen. „Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass Kinder in dem alten Haus gezündelt und somit den Brand verursacht haben“, sagte ein Polizist. Zur genauen Ermittlung der Brandursache nahm die Kriminalpolizei aus Lübeck noch am Nachmittag die Ermittlungen auf. Neue Atemluftflaschen und Schläuche brachte zudem die Rufbereitschaft der Kreisfeuerwehrzentrale aus Elmenhorst. Gegen 19 Uhr konnte dann endlich „Feuer aus“ gemeldet werden und die Blauröcke genossen ihre letzten Stunden des Wochenendes.


Text: Christian Nimtz
Fotos: Christian Nimtz und FF Mölln

 

Einsatzort