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Einsatzart Großbrand
Kurzbericht brennt Wohnung
Einsatzort Lippenhorsterweg, Hornbek
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm
am Samstag, 12.12.2009, um 23:23 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 27 Min.
Mannschaftsstärke 37
eingesetzte Kräfte
Organisationen



Einsatzfahrzeuge
Tanklöschfahrzeug    Tanklöschfahrzeug Tanklöschfahrzeug 2 (a.D.)  Tanklöschfahrzeug 2 (a.D.) 60-22-02 Drehleiter    Drehleiter Löschgruppenfahrzueg (a.D.)  Löschgruppenfahrzueg (a.D.) 06/45/1 Einsatzleitwagen 1 (a.D.)  Einsatzleitwagen 1 (a.D.) 06/11/1
Einsatzbericht

 

Wohnungsbrand auf Hornbeker Reiterhof: 80 Feuerwehrleute verhindern schlimmeres.

 

Hornbek - Ein Feuer hat am späten Samstagabend eine Wohnung im einem kombinierten Wohn- und Wirtschaftsgebäude auf dem Gelände des Islandpferdehof Kranichtal schwer beschädigt. Die Integrierte Regionalleitstelle in Bad Oldesloe löste darauf hin um 23:23 Uhr für die umliegenden Feuerwehren Hornbek, Breitenfelde, Mölln, Woltersdorf und Tramm Großalarm aus. „Eigentlich wollten wir nach dem Grünkohlessen nur ein paar gemütliche Stunden verbringen, da heulten plötzlich die Sirenen“, sagte Wehrführer Matthias Curjar, der am Abend mit seinen Kameraden die Weihnachtsfeier im Gerätehaus feierte. „Als wir nach kürzester Zeit an der Einsatzstelle im Lippenhorstweg eintrafen, drang bereits dichter Rauch aus der Wohnung im Obergeschoss der Halle“, erinnert sich Einsatzleiter Matthias Curjar von der Hornbeker Feuerwehr. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs hatten sich mehrere Personen in der betroffenen Wohnung aufgehalten, wovon sich eine Frau mit einem beherzten Sprung aus dem Fenster retten konnte. „Ein 15-jähriges Mädchen, eine 28-jährige Frau und ein 22-jähriger junger Mann erlitten durch den giftigen Qualm eine Rauchgasvergiftung und mussten vor Ort durch die Rettungswagenbesatzungen aus Mölln, Lanken und Lehmrade versorgt werden. „Zwei der drei Personen wurden anschließend nach Geesthacht und Ratzeburg in das Krankenhaus gebracht. Die 80 Feuerwehrmänner konnten während dessen mit einem Innenangriff verhindern, dass die Halle völlig niederbrannte. Sowohl von der Möllner Drehleiter aus als auch im Innenangriff waren die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt – wegen der starken Qualmentwicklung zum Teil auch mit Atemschutzgeräten. „Das Feuer hat sich schnell in die Zwischendecken und Außenwänden ausgebreitet – die mussten wir dann mit Kettensägen und Trennschleifern öffnen, um wirklich alle Glutnester beseitigen zu können“, so Curjan weiter. Das Feuer in der Wohnung vermutlich durch den falschen Umgang mit Teelichtern ausgebrochen. Ab 02:00 Uhr rückten dann die ersten Einsatzkräfte von der Reithalle wieder ab. Die Feuerwehren Hornbek und Woltersdorf übernahmen anschließen bis Sonntagvormittag um 10 Uhr die Brandwache. „Die Schadenshöhe beträgt zirka 50.000 Euro“, berichtet ein Polizeibeamter der Leitstelle. Die Kriminalpolizei nahm noch am Abend die Ermittlungen auf.

 

Text und Fotos: Christian Nimtz

 

Einsatzort