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Einsatzart Sonstiger Fehlalarm
Kurzbericht Gefahrgut
Einsatzort A 24 Anschlussstelle Talkau Richtung Hamburg
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm LZG
am Sonntag, 20.12.2009, um 04:43 Uhr
Einsatzdauer 29 Min.
Mannschaftsstärke 13
eingesetzte Kräfte
Organisationen



Einsatzfahrzeuge
Gerätewagen Logistik    Gerätewagen Logistik Erkunder (a.D.)  Erkunder (a.D.) 06/94/1
Einsatzbericht

 

Milchlaster geriet ins schleudern und überschlug sich - 8.000 Liter Milch ausgelaufen

 

Talkau - Für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei begann der vierte Adventssonntag mit einer "schönen Bescherung": Auf der A 24 zwischen den Anschlussstellen Talkau und Schwarzenbek / Grande in Richtung Hamburg war ein Gliederzug umgestürzt. 8000 Liter der geladenen 18.000 Litern Milch waren sofort ausgelaufen. Gegen 04:40 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Autobahnpolizei Talkau ein, die von einem überschlagenen Tanklaster auf der A 24 kurz hinter der Ausfahrt Talkau berichteten. Fahrer und Beifahrerin sollten im LKW eingeklemmt sein. Die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe löste daraufhin ein Großaufgebot an Rettungskräften aus. Neben den Feuerwehren Talkau, Elmenhorst und Schwarzenbek wurde zusätzlich der Löschzug Gefahrgutzug Nord sowie der Möllner Notarzt und zwei Rettungswagen aus Lanken und Mölln alarmiert. „Als wir an der Einsatzstelle ankamen, stellte sich schnell heraus das es sich nicht um einen Tanklaster handelte sonder um einen Milchlaster“, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Auch das die beiden Insassen eingeklemmt sein sollten bestätigte sich zum Glück nicht“. Aufgrund der nun anderes aussehenden Lage konnten die alarmierten Feuerwehren aus Ratzeburg, Mölln, Schwarzenbek sowie von der Kreisfeuerwehrzentrale ihre Einsatzfahrt abbrechen. Nach ersten Erkenntnissen des Polizei-Autobahnreviers Talkau war der Fahrer nach rechts von seiner Spur abgekommen und über den Standstreifen in den Graben gefahren. Dabei kippte der Gliederzug nach links um, überschlug sich einmal und kam wieder auf den Rädern stehend auf einen angrenzenden Feld zum liegen. „Bei dem Überschlag platzte der Tank des Zugfahrzeuges auf und 8000 Liter Milch ergossen sich über den bei -13 Grad Tiefgefrorenen Acker“, erklärt ein Polizeibeamter vor Ort. Gegenüber der Polizei gab der aus Hamburg stammende 48-jährige Fahrer an, durch Straßenglätte in Schleudern gekommen zu sein und so den Unfall verursacht haben. Die Polizei schließt dieses aber aus und geht zum jetzigen Zeitpunk von Übermüdung des Fahrers aus. Ob auch eine Überschreitung der Lenkzeit vorlag, konnte die Polizei noch nicht ermitteln, da dazu nach der Bergung erst der Fahrtenschreiber ausgewertet werden muss. Die Feuerwehren Talkau und Elmenhorst brauchten ebenfalls nicht mehr tätig werden und rückten gegen 5 Uhr ebenfalls wieder ab. Der 48-jährige Fahrer sowie der 35-jährige Beifahrer wurden nach einer kurzen Behandlung vor Ort mit mittelschweren Verletzungen in das Reinbeker Krankenhaus gebracht. Die Bergungsarbeiten begannen erst gegen 8 Uhr. Dafür musste eine Spur voll gesperrt werden. Zur Schadenshöhe konnten am Sonntagmorgen noch keine Angaben gemacht werden.

Text und Fotos: Christian Nimtz

 

 

Einsatzort