Warning: Trying to access array offset on value of type bool in /data/web/1/000/103/140/410683/htdocs/feuerwehr/components/com_einsatzkomponente/views/einsatzbericht/view.html.php on line 281

Warning: Trying to access array offset on value of type bool in /data/web/1/000/103/140/410683/htdocs/feuerwehr/components/com_einsatzkomponente/views/einsatzbericht/view.html.php on line 282
Einsatzart Kleinbrand
Kurzbericht Feuer in Wohngebäude
Einsatzort Hauptstraße
Alarmierung Alarmierung per Kleinalarm Tag
am Dienstag, 18.03.2008, um 00:32 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 8 Min.
Mannschaftsstärke 33
eingesetzte Kräfte
Organisationen



Einsatzfahrzeuge
Tanklöschfahrzeug    Tanklöschfahrzeug Tanklöschfahrzeug 2 (a.D.)  Tanklöschfahrzeug 2 (a.D.) 60-22-02 Drehleiter    Drehleiter Löschgruppenfahrzueg (a.D.)  Löschgruppenfahrzueg (a.D.) 06/45/1 Einsatzleitwagen 1 (a.D.)  Einsatzleitwagen 1 (a.D.) 06/11/1
Einsatzbericht

 

Feuer in der Hauptstraße

 

Mölln (cn) – Drei verletzte Personen forderte ein Feuer in der Hauptstraße 46, dass in der Nacht zum Dienstag einen mehrstündigen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst auslöste. Sanitäter und auch die Möllner Feuerwehrleute, hatten aufgrund der lang andauernden Löscharbeiten alle Hände voll zu tun. Gegen 00:40 Uhr bemerkte ein Mieter im Dreifamilienhaus eine Rauchentwicklung und brachte sich sowie die fünf anderen im Haus wohnenden Personen in Sicherheit. Die im Erdgeschoss lebende Mieterin, ihr Lebensgefährte sowie die beiden Kinder überraschte das Feuer im Schlaf, aber auch sie konnten das Haus noch rechtzeitig mit einer Rauchgasvergiftung verlassen. Die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe alarmierte sofort drei Rettungswagen aus Mölln, Ratzeburg und Lehmrade, den Ratzeburger Notarzt sowie die Freiwillige Feuerwehr Mölln. Als diese nur wenige Minuten später am Einsatzort eintraf, drang bereits dichter Rauch aus den Fenster und Türen im Erdgeschoss des Dreifamilienhauses. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz konnten sich schnell mit zwei C-Rohren in das Innere der betroffenen Wohnung vorarbeiteten, um den Brandherd aufzuspüren und abzulöschen. „Alle Personen konnten das Haus zum Glück noch selbständig verlassen“, berichtet Mölln stellvertretender Wehrführer Sven Stonies. „Der erste Atemschutztrupp meldete kurz nach dem betreten der Wohnung, dass das Feuer vermutlich in einem Wäschetrockner in der Wohnung ausgebrochen war“, so Sven Stonies weiter. Nach einer ersten Untersuchung durch den Notarzt vor Ort, wurde der 50-jährige Lebensgefährte sowie die beiden minderjährigen Kinder zur weiteren Behandlung in das DRK Krankenhaus nach Ratzeburg gebracht. „Die beiden Kinder gehen mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, aber der Mann hat beim Versuch das Feuer noch selbst zu löschen eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten“, berichtet ein Polizeibeamter vor Ort. Auch drei im Käfig lebende Mäuse wurden durch die Blauröcke aus der Brandwohnung gerettet. Für die drei Kanarienvögel kam jedoch leider jede Hilfe zu spät. 35 Einsatzkräfte waren zur Bekämpfung des Feuers im Einsatz. Mit der Wärmebildkamera stellten die Möllner Feuerwehrleute fest, dass sich der Brand sogar in die Zwischendecke des Gebäudes gefressen hatte und konnte so nur in mühsamer Handarbeit abgelöscht werden. „Die inneren Löscharbeiten wurde in dem dicht zugestellten hinteren Raum leicht erschwert“, berichtet Möllns Wehrführer und Einsatzleiter Torsten Schöpp. Gegen 01:40 Uhr war der Brand dann weitestgehend aus und eine halbe Stunde später konnte der Integrierten Regionalleitstelle Süd "Feuer aus" gemeldet werden. Die Erdgeschosswohnung war nach dem Feuer nicht mehr bewohnbar und die unverletzte Mieterin wurde von einer in Mölln wohnenden Freundin aufgenommen. Die zwei vom Feuer nicht betroffenen Wohnungen im Obergeschoss wurden anschließend mit einem Hochdrucklüfter belüftet und konnten durch die beiden Mieter nach Beendigung der Löscharbeiten wieder bewohnt werden. „Dieser Einsatz hat es mal wieder gezeigt wie wichtig Rauchmelder sind“, erklärt der stellv. Wehrführer Sven Stonies. „Wären Rauchmelder in der betroffenen Wohnung angebracht gewesen, könnte dieser Brand garantiert schneller bemerkt werden“, so Stonies weiter. Die Hauptstraße in Mölln war im betroffenen Bereich für die Rettungs- und Löscharbeiten bis 02:10 voll gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Polizei innerörtlich umgeleitet. Die Kriminalpolizei Lübeck hat am Dienstagmorgen die Ermittlungen aufgenommen, um nun die genaue Ursache für das Feuer zu finden. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei in Mölln noch keine Angaben machen.

 

Text und Fotos: Christian Nimtz

 

Einsatzort