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Einsatzart Großbrand
Kurzbericht Flächenbrand
Einsatzort Duvenseer Straße, Kühsen
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm
am Dienstag, 29.07.2008, um 19:16 Uhr
Einsatzdauer 15 Min.
Mannschaftsstärke 33
eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht

 

Riesiger Flächenbrand vernichtet zehn Hektar großes Weizenfeld!

 

Kühsen (cn) - Die andauernde Trockenheit sorgt im ganzen Land für erhöhte Feuergefahr auf Wiesen und Feldern. Auch am Dienstag wieder rückten mehrere Wehren zu Flächenbränden in Norddeutschland aus. Der bisher größte Flächenbrand im Kreis Herzogtum Lauenburg wütete ebenfalls am frühen Dienstagabend. Dabei wurde ein zehn Hektar großes, mit Weizen bewachsenes Feld fast vollständig vernichtet. Um die teilweise bis zu sieben Meter hohen Flammen zu bekämpfen, wurde um 18:35 Uhr für die neun Freiwilligen Feuerwehren aus Kühsen, Ritzerau, Duvensee, Bergrade, Walksfelde, Nusse, Berkenthin, Niendorf bei Berkenthin und Sandesneben Großalarm ausgelöst. Der 51-jährige Landwirt aus Kühsen Alfred Meyer hatte das Feld gerade mit seinen Mähdrescher angedroschen, als das Feuer ausbrach. „Ich habe ein kleines Feuer im Rückspiegel gesehen und sofort angehalten“, berichtet Alfred Meyer. „Ich versuchte dann den Brand mit einem kleinen Handtuch zu bekämpfen, aber der starke Ostwind sorgte für eine enorm schnelle Brandausbreitung“, so der Landwirt weiter. Nach dem gescheiterten Löschversuch sprang der 51-jährige Kühsener sofort auf seinen Mähdrescher und brachte diesen auf einem benachbarten Feld in Sicherheit. Anschließend alarmierte er die Feuerwehr. Eine weithin sichtbare Rauchwolke die sowohl aus Lübeck, Trittau, Bad Oldesloe und Bargteheide aus zu sehen war, wies den lauenburgischen Feuerwehrleuten sowie einer Möllner Rettungswagenbesatzung den Weg zur Einsatzstelle. Nachdem die ersten Brandschützer eingetroffen waren, wurde der Großbrand von allen vier Seiten aus mit mehreren C Strahlrohen und Feuerpatschen bekämpft. „Die durch den Wind stark angefachten und hoch lodernden Flammen, breiteten sich in das mit Weizen bewachsenen Feld rasend schnell aus“, berichtet Kühsens stellvertretender Wehrführer und Einsatzleiter Volker Bockholt. Drei Landwirte aus Kühsen und Duvensee unterstützten ebenfalls die Löscharbeiten und brachten zwei mit Wasser gefüllte Güllewagen und eine Scheibenegge mit zum Einsatzort. Diese wurde dazu genutzt, um somit eine gezielte Brandschneise um das ausgedehnte Feuer zu ziehen. „Um die Feuerwehrfahrzeuge mit Löschwasser aufzutanken, mussten wir immer wieder knappe drei Kilometer zurück nach Kühsen fahren“, sagte Einsatzleiter Volker Bockkolt. „Parallel zu den Löscharbeiten begannen einige Kameraden damit, eine Wasserversorgung von Kühsen aus zur Brandstelle die sich am Ende der Straße „Zur Freiweide“ befand zu verlegen“, so Bockholt weiter. Aufgrund der schnellen Brandausbreitung wurden durch die örtliche Einsatzleitung entschieden, weitere Löschfahrzeuge aus Mölln und sogar aus Bad Oldesloe mit einem Tanklöschfahrzeug 24/50 anzufordern. Nach etwa 40 Minuten gelang es den 85 Feuerwehrleuten den Flächenbrand unter Kontrolle zu bekommen. „Offenbar hat ein Funke aus dem Hechsler des Mähdreschers genügt, um das knochentrockene Getreide in Brand zu setzen“, erklärte ein Polizeibeamter vor Ort. Die Schadenshöhe beläuft sich auf zirka 20.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Gegen 20:00 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden und die Einsatzkräfte der neun Feuerwehren rückten ab.

Text und Fotos: Christian Nimtz

Einsatzort