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Einsatzart Kleinbrand
Kurzbericht Feuer in Gebäude
Einsatzort Grambeker Weg
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm
am Samstag, 19.05.2007, um 17:15 Uhr
Einsatzdauer 50 Min.
Mannschaftsstärke 37
eingesetzte Kräfte
Einsatzbericht

Möllner Feuerwehr rettet 55-jährigen aus verqualmter Wohnung im Grambeker Weg.

 

Mölln (cn) - Großeinsatz am Samstagnachmittag für die Freiwillige Feuerwehr Mölln und dem Rettungsdienst: Im Grambeker Weg sollte eine Wohnung in einem kombinierten Wohn- und Geschäftshaus am Bahnhof brennen. Gegen 17:10 Uhr sahen Nachbarn des Wohnhauses schwarze Rauchschwaden aus einem Fenster im 2. Obergeschoss dringen. Sofort verständigen sie über Notruf die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe. Der Disponent löste Großalarm für die Freiwillige Feuerwehr Mölln aus und schickte vorsorglich den Möllner Notarzt sowie eine Rettungswagenbestatzung zum Einsatzort. Nachdem die Möllner Feuerwehr mit acht Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften am Brandort eingetroffen war, stellte sich die Ursache für den Brand schnell heraus. „In der Küche der betroffenen Wohnung fanden die zuerst eintreffenden Atemschutzträger einen Topf mit einer Packung Margarine auf dem eingeschalteten Herd vor“, berichtet Wehrführer und Einsatzleiter Torsten Schöpp. Sofort wurde der noch immer leicht brennende Inhalt samt Kochtopf aus dem Haus gebracht. Die beiden Atemschutzgeräteträger Katharina Schultz und Paul Zuk machten sich zudem weiter in der noch immer verqualmten Wohnung auf die Suche nach Personen und wurden fündig: „Als die beiden Retter systematisch Raum für Raum durchsuchten, fanden sie in einem Zimmer einen etwa 55-jährigen Mann vor, der bereits nur noch bedingt ansprechbar gewesen ist und auf dem Boden lag“, berichtet Einsatzleiter Schöpp. „Wir können wirklich froh darüber sein, dass gerade zur Meldezeit des Feuers einige Feuerwehrmänner zur Brandwache auf der Möllner Gewerbeschau waren und somit sofort nach der Alarmierung ausrücken konnten“, so der Möllner Wehrführer weiter. „Hätte die Person schon fünf Minuten länger den giftigen Rauch eingeatmet, wäre es hier wahrscheinlich anders ausgegangen“, resümiert ein Polizeibeamter vor Ort. Anschließend wurde das Treppenhaus und die Wohnung noch einige minutenlang belüftet. Nachdem der Möllner Notarzt den 55-jährigen Mann untersucht hatte, wurde er mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das DRK Krankenhaus nach Ratzeburg gebracht. Am Gebäude und in der Wohnung selbst entstand durch das Feuer nur geringer Sachschaden. Gegen 18:05 Uhr rückten die letzten Einsatzkräfte ab und vom Großaufgebot im Grambeker Weg war nichts mehr zu sehen.

 

Text und Fotos: Christian Nimtz

 

Einsatzort