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Einsatzart Mittelbrand
Kurzbericht Flächenbrand
Einsatzort Niendorf/Stecknitz B 207
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm
am Sonntag, 16.07.2006, um 15:50 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 17 Min.
Mannschaftsstärke 30
eingesetzte Kräfte
Organisationen



Einsatzfahrzeuge
Tanklöschfahrzeug    Tanklöschfahrzeug Tanklöschfahrzeug 2 (a.D.)  Tanklöschfahrzeug 2 (a.D.) 60-22-02 Erkunder (a.D.)  Erkunder (a.D.) 06/94/1
Einsatzbericht

 

Flächenbrände im Lauenburgischen

 

Niendorf/Stecknitz (cn) - Die Schattenseiten des schönen Wetters: Flächenbrandgefahr durch Trockenheit. Allein im Kreis Herzogtum Lauenburg wurden die Freiwilligen Feuerwehren bis zum späten Sonntag Nachmittag zu insgesamt acht solcher Brände gerufen. So auch in Niendorf / Stecknitz, wo ein großes Stoppelfeld gegen 16:00 Uhr in Brand geraten war. Das Feuer wurde vom Wind in Richtung eines angrenzenden Bauernhofs im Borstofer Weg getrieben. Die Freiwillige Feuerwehr Niendorf konnte den Flächenbrand nicht allein unter Kontrolle bringen und forderte die Feuerwehren Mölln, Breitenfelde und Talkau zur Unterstützung an. Nachdem die Einsatzkräfte eingetroffen waren konnten sie den Brand von mehreren Seiten bekämpfen und so schlimmeres verhindern. Mit einem Traktor wurde das große Stoppelfeld dann umgepflügt und anschließen mit einem Güllewagen bewässert.

„Durch die heißen Temperaturen der letzten Tage und bei weiter anhaltender Trockenheit steigt die Gefahr von Flächen-, Böschungs- und Waldbränden. Ausgetrocknetes Gras und Gestrüpp vom Vorjahr überlagern noch vielfach die frisch sprießende Vegetation“, so ein Polizeibeamter. Fahrlässigkeit und Unachtsamkeit können in diesem Stadium sehr schnell zu Brand- und Umweltschäden führen. Vielfach werden derartige Brände durch einfachen Leichtsinn verursacht: Die Unsitte, brennende Zigaretten aus dem Autofenster zu werfen, kann unübersehbare Folgen haben. Gleiches gilt für jede Art von offenem Feuer, wie zum Beispiel ein Lagerfeuer. Eltern sollten ein wachsames Auge auf ihren Nachwuchs richten und auf die Gefahren des Feuers in dieser Jahreszeit hinweisen: Ein kindliches zündeln kann schnell in einer Katastrophe enden. Tages- und Wochenendausflügler sollten unbedingt darauf achten, dass die Zufahrten zu Waldgegenden nicht mit Fahrzeugen verstellt werden und für die großen Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr frei bleiben. Autos mit einem Katalysator sollten nicht auf trockene Gras- oder Waldflächen abgestellt werden, denn durch die aufgeheizten Katalysatoren könnte es zu Selbstentzündungen der Grasfläche kommen. Auf jeden Fall sollte bei einem Brand so schnell wie möglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden.

 

Text und Fotos: Christian Nimtz

 

Einsatzort