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Einsatzart TH Gefahrgut
Kurzbericht Gefahrgut
Einsatzort A 24 Autobahnrastplatz Gudow Fahrtrichtung Hamburg
Alarmierung Alarmierung per Kleinalarm Tag
am Freitag, 20.08.2004, um 20:28 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 27 Min.
Mannschaftsstärke 14
eingesetzte Kräfte
Organisationen



Einsatzfahrzeuge
Erkunder (a.D.)  Erkunder (a.D.) 06/94/1
Einsatzbericht

Gudow - Großalarm für den "Löschzug Gefahrgut" der lauenburgischen Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst am Freitagabend auf dem Rastplatz Gudow-Nord an der A 24. Gegen 20.15 Uhr hatte der Fahrer eines Sattelzuges nach dem Tanken bemerkt, dass ein Teil seiner Ladung vom Auflieger rieselte. Bei dem Stoff handelte es sich um ein weißes Pulver, das unter anderem giftig, ätzend und brennbar ist. Auf einer Strecke von rund 100 Kilometern war die gefährliche Ladung bereits seit Schwerin ausgetreten. Dort musste der Fahrer eine Vollbremsung hinlegen, durch die die in mehrere Pakete gefüllten 25 Tonnen Granulat verrutschten. Einer der Kunststoffsäcke, die mit Pappe umhüllt waren, platzte dabei offenbar auf.

Der Trucker hatte das Gefahrgut bei einer Chemiefabrik in Wismar geladen und wollte die Ladung nach Nijmegen (Niederlande) bringen. Bereits beim Tankstopp in Gudow sammelte sich ein Ende des Rastplatzes, wo er eine Pause einlegen wollte. Dort bemerkte er dann den Stoffaustritt. Neben dem Gerätewagen Gefahrgut der Kreisfeuerwehrzentrale, der gerade zu einer Übung in Büchen war, kamen unter anderem auch Feuerwehrleute aus Gudow, Mölln, Büchen und Lauenburg sowie mehrere Rettungswagen und Notärzte zum Einsatzort. Die Polizei ließ den Rastplatz evakuieren und für mehrere Stunden sperren.

Durch Atemschutzgeräte geschützt, öffneten Feuerwehrmänner zunächst den Auflieger, um die Ursache des rieselnden Pulvers zu ermitteln. Sie konnten den aufgeplatzten Sack abdichten und Auffangbehälter unter den Auflieger stellen. Anschließend reinigten weitere Trupps die Ladefläche und den Asphalt am Rastplatz und an der Tankstelle. Dabei musste vorsorglich Werkzeug eingesetzt werden, das keine Funken verursachte. Gegen 23 Uhr war der Einsatz dann beendet.

 

Text und Fotos: Timo Jann/Bergedorfer Zeitung

 

Einsatzort