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Einsatzart Sonstige Technische Hilfeleistung
Kurzbericht Verkehrsunfall
Einsatzort L 287 Mölln Richtung Lehmrade
Alarmierung Alarmierung per Kleinalarm Tag
am Montag, 28.12.2009, um 17:41 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 23 Min.
Mannschaftsstärke 26
eingesetzte Kräfte
Organisationen



Einsatzfahrzeuge
Tanklöschfahrzeug    Tanklöschfahrzeug Rüstwagen (a.D.)  Rüstwagen (a.D.) Einsatzleitwagen 1 (a.D.)  Einsatzleitwagen 1 (a.D.) 06/11/1
Einsatzbericht

 

Spiegelglatte Straßen sorgen für zahlreiche Unfälle im Kreis Herzogtum Lauenburg - Polizei und Rettungsdienst im Dauereinsatz

 

Mölln - Sinkende Temperaturen und in Folge überfrierende Straßenglätte haben ab den frühen Montagabend die Straßen im Kreis Herzogtum Lauenburg mit einer Schicht aus Eis überzogen. Die Folge: Glätteunfälle am laufenden Band. Viele Autofahrer hatten die Situation eindeutig unterschätzt und blieben trotz angezeigten +1,5 Grad auf dem Gaspedal. Begonnen hatte die Unfallserie gegen 16:05 Uhr in Büchen. Am Steinautal stürzte ein 78-jähriger Büchner Radfahrer und verletzte sich leicht am Kopf. Zwischen Gülzow und Neu Gülzow auf der Geesthachter Straße hatte sich dann um 17 Uhr ein PKW überschlagen. Der Fahrer überstand den Unfall unverletzt. Nur eine halbe Stunde später um 17:28 Uhr landete bei Schretstaken ein Autofahrer im Graben. Auch hier gab es zum Glück keine Verletzten. Gegen 17:40 Uhr schrillten die Funkmeldeempfänger der Feuerwehr Mölln. Die alarmierten Feuerwehrleute wurden gemeinsam mit dem Möllner Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die L 287 zwischen Mölln und Lehmrade gerufen. Hier verunglückte eine 23-jährige Valluhnerin mit ihrem Citroën Saxo hinter einer Rechtskurve in Höhe des dortigen Campingplatzes. „Die junge Fahrerin kam aufgrund unangepasster Geschwindigkeit auf der völlig vereisten Fahrbahn nach rechts ab, überschlug sich und blieb mit ihrem Auto kopfüber im Straßengraben liegen“, berichtet ein Polizeibeamter vor Ort. Ersten Meldungen zufolge das die 23-jährige Autofahrerin verletzt sein sollte bestätigten sich vor Ort zum Glück nicht. Bereits um 18:14 Uhr überschlug sich ein aus Hamburg stammender Mann mit seinem VW Caddy auf der L 220 zwischen Nusse und Koberg. Auch er blieb unverletzt. Zwischen Lehmrade und Kerhsen machte die plötzlich auftretende Straßenglätte einem Mofafahrer zu schaffen. Er verunfallte gegen 18:20 auf der völlig vereisten Strecke und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Ratzeburg gebracht. Gegen 19:56 Uhr meldeten Anrufer der Polizeileitstelle den nächsten Unfall. Diesmal hatte sich auf der B 5 in Höhe Grüner Jäger ein 28-jähriger Geesthachter mit seinem 3ér BMW überschlagen. Nach einer kurzen Behandlung vor Ort wurde auch dieser Fahrer mit schweren Verletzungen in das Geesthachter Krankenhaus gebracht. Ein aus Schlagsdorf stammender Mann verunfallte um 20:09 Uhr in der Ortschaft Mustin und prallte mit seinem Van in eine Grundstücksmauer. Bis auf einen kleinen Schock blieb auch dieser Fahrer unverletzt. Eine Ford Ka Fahrerin aus Lehmrade war gegen 20:59 Uhr ebenfalls etwas schnell unterwegs und landete mit ihrem Auto zwischen Mölln und Lehmrade wieder in Höhe des Campingplatzes im Graben. Trotz eines sehr kaputten Autos blieb die Fahrerin unverletzt. Der letzte Glätte bedingte Unfall hatte es dann wortwörtlich „in sich“. Nachdem ein 41-jähriger Autofahrer mit seinem Opel Campo gegen 21:14 Uhr in der Alten Dorfstraße in Bröthen verunfallt war, stellten die Beamten starken Alkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,98 Promille. „Viele Autofahrer unterschätzten die zum Teil spiegelglatten Fahrbahnen", sagte Pressesprecherin Sonja Kurz von der Polizeidirektion Ratzeburg. Aus gegebenen Anlass bittet die Polizei die Autofahrer auch weiterhin um Vorsicht. „Die richtige Bereifung, eingeschaltete Beleuchtung, Schnee und Eisfreie Scheiben sowie eine den Straßenverhältnissen angepasste Geschwindigkeit sind zu dieser Jahreszeit unbedingt zu beachten“, so Sonja Kurz weiter.

Text und Fotos: Christian Nimtz

 

Einsatzort